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Sonnleitner: Flächenstilllegung „vollkommen kontraproduktiv“

Gegen die Pläne der Europäischen Kommission, das Instrument der Flächenstilllegung wieder aufleben zu lassen, hat sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner erneut gewandt.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen die Pläne der Europäischen Kommission, das Instrument der Flächenstilllegung wieder aufleben zu lassen, hat sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner erneut gewandt. In einem Schreiben an EU-Energiekommissar Günther Oettinger machte er deutlich, dass es schlicht und ergreifend nicht möglich sei, Ackerflächen stillzulegen und gleichzeitig die Ernährungssicherheit zu gewährleisten sowie die Bioenergie auszubauen. Derzeit befinden sich die Verordnungsvorschläge zur Gemeinsamen Agrarpolitik 2014 bis 2020 im Abstimmungsverfahren zwischen den Generaldirektionen der EU-Kommission.


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Sonnleitner führte gegenüber dem früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten aus, dass nach seiner Einschätzung die agrarpolitischen Vorschläge in offenem Widerspruch zu den EU-Zielen der Ernährungssicherung und eines gleichzeitigen Ausbaus der Bioenergie stehen. Insbesondere die Vorgabe, dass künftig 7 % aller Ackerflächen der landwirtschaftlichen Produktion entzogen werden sollten, sei „vollkommen kontraproduktiv“. Durch eine solche pauschale Stilllegungspflicht müssten in der EU-27 etwa 5 bis 6 Mio. ha Ackerflächen aus der Bewirtschaftung genommen werden, was der heutigen Anbaufläche für Bioenergie in der EU entspreche.


Dieses landwirtschaftliche Produktionspotential in einer Phase weltweit wachsender Nachfrage nach Agrarprodukten stillzulegen, sei völlig unverantwortlich, so der DBV-Präsident. Der erforderliche Ausbau der Bioenergie in der EU wäre behindert, ja praktisch unmöglich. Die Teller-oder-Tank-Debatte würde neu angeheizt. Eine Stilllegungspflicht für Ackerflächen wäre auch wegen des weltweit steigenden Bedarfs an Nahrungsmitteln ein völlig falsches Signal. (AgE)

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