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Sonnleitner lehnt neue EU-Agrarreform weiter ab

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, hat das Nein des heimischen Berufsstandes zu einer erneuten Reform der europäischenAgrarpolitik bekräftigt. Die Grundstruktur der Gemeinsamen Agrarpolitik sei entschieden;

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Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, hat das Nein des heimischen Berufsstandes zu einer erneuten Reform der europäischenAgrarpolitik bekräftigt. Die Grundstruktur der Gemeinsamen Agrarpolitik sei entschieden; insofern bedürfe es für die Zeit nach 2013 keiner neuen Reform, sondern "einer behutsamen Fortentwicklung des seit Jahren eingeschlagenen Weges in der Agrarpolitik", betonte der DBV-Präsident auf dem 64. Jahreskongress des französischen Bauernverbandes (FNSEA), der unmittelbar vor den Osterfeiertagen in Auxerre stattfand. Sonnleitner war sich mit FNSEA-Präsident Jean-Michel Lemétayer, dem Präsidenten der EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA), Padraig Walshe, dem Präsidenten des britischen Bauernverbandes (NFU), Peter Kendall, und berufsständischen Vertretern aus anderen EU-Mitgliedsländern darin einig, dass es zuvorderst darum gehe, ein angemessenes Agrarbudget zu verteidigen. Auch bestand laut DBV großes Einvernehmen darüber, die Position der Landwirte in der Lebensmittelkette zu stärken. Hierbei bedürfe es unbedingt der Unterstützung durch die Politik. Die jüngsten Turbulenzen auf verschiedenen Produktmärkten hätten Ungleichgewichte in der Kette zum Nachteil der Landwirte offengelegt, stellte Sonnleitner fest. Hinsichtlich der Ausgestaltung der zukünftigen Agrarpolitik bestanden dem DBV zufolge im Detail aber noch unterschiedliche Auffassungen. Als Grund für diese Differenzen sieht der Bauernverband die unterschiedliche Umsetzung der Reform von 2003. Die französischen Landwirte stünden einer ausgewogeneren Verteilung der Direktzahlungen über alle Produktionsrichtungen hinweg noch kritisch gegenüber. Zudem bestehe noch Diskussionsbedarf über die Ausgestaltung eines wirkungsvollen Sicherheitsnetzes für extreme Markt- und Preisschwankungen, ohne zu alten Interventionsmaßnahmen zurückzukehren.

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