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Sonnleitner: Pläne sind unverantwortlich und nicht gerecht!

„Wir sind mit den bisher bekannten Plänen nicht zufrieden.“ Das sagte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner gestern gegenüber der Passauer Neuen Presse zu den Plänen der Agrarreform. EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos spreche dauernd von Greening. Er habe mehr Naturschutz, mehr Nachhaltigkeit und eine stärkere ökologische Ausrichtung der Landwirtschaft angekündigt, erinnert Sonnleitner.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir sind mit den bisher bekannten Plänen nicht zufrieden.“ Das sagte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner gestern gegenüber der Passauer Neuen Presse zu den Plänen der Agrarreform. EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos spreche dauernd von Greening. Er habe mehr Naturschutz, mehr Nachhaltigkeit und eine stärkere ökologische Ausrichtung der Landwirtschaft angekündigt, erinnert Sonnleitner. „Diese an sich richtigen Ziele werden mit seinen Vorschlägen aber nicht erreicht. Die Pläne der Kommission werden keinesfalls zu wirtschaftlichem und grünem Wachstum in der europäischen Landwirtschaft führen“, kritisierte er und hält dies für das größte Manko.


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Als Beispiel nannte der DBV-Präsident die ökologischen Vorrangflächen. Würden diese Vorschläge eins zu eins umgesetzt, müssten zum Beispiel bis zu 7 % der Äcker und Weideflächen stillgelegt werden. Das wären allein in Deutschland 600 000 ha. „Damit schränkt sich Europa unnötig ein. Überall in der Welt werden landwirtschaftliche Produktionsflächen für Nahrungsmittel und Bioenergie ausgebaut − und wir legen den Rückwärtsgang ein?“, fragt er. Aus seiner Sicht wäre das verantwortungslos angesichts des Hungers in der Welt, aber auch der Energiewende.




Ebenso unverantwortlich hält der Bauernpräsident die Kappung ab 300 000 Euro. „Jeder Hektar, egal ob Acker- oder Grünland, muss die gleiche Unterstützung erhalten. Wir wollen Gerechtigkeit“, fordert Sonnleitner in der Zeitung. Es darf seiner Ansicht nach weder bei den kleinen oder mittleren Höfen noch bei den größeren Betrieben gekürzt werden. „Ich hoffe, dass wir eine sachliche Diskussion über die notwendige Reform der EU-Agrarpolitik führen können. Erst 2013 werden wir wissen, wohin die Reise geht.“  (ad)


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