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Sonnleitner redet Klartext

DBV-Präsident Gerd Sonnleitner hat die Art und Weise, wie BDM und AbL gegen Vertreter des Bauernverbands protestieren, heftig kritisiert. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung räumt er heute ein, dass sich bei vielen Bauern Frust über die schlechte Marktlage aufgestaut habe.

Lesezeit: 2 Minuten

DBV-Präsident Gerd Sonnleitner hat die Art und Weise, wie BDM und AbL gegen Vertreter des Bauernverbands protestieren, heftig kritisiert. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung räumt er heute ein, dass sich bei vielen Bauern Frust über die schlechte Marktlage aufgestaut habe. Dies dürfe aber nicht dazu führen, Familienmitglieder von Bauernverbandsvertretern oder Mitarbeiter des Verbandes unter Druck zu setzen.


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Sonnleitner zufolge fehlt es vor allem an einer realistischen Bewertung der Sachlage. In diesem Zusammenhang übte er auch Kritik an der bayerischen Landespolitik. Manche Politiker in Bayern, wie z.B. Horst Seehofer, hätten nie den Mut gehabt, zu sagen, was geht und was nicht. Sie hätten sich nie von den Extremen unter den Bauern distanziert. "Es geht doch nicht, dass schon Kinder massiv unter Druck gesetzt werden, weil ihre Väter beim Bauernverband sind", zeigt sich Sonnleitner im Interview empört. "Erst jetzt hat eine Mitarbeiterin von uns gekündigt, weil sie die Beleidigungen nicht mehr aushält."


Viele Bauern, Politiker und Medienleute hätten einfach nicht akzeptiert, dass der Ausstieg der EU aus der Regulierung des Milchmarktes unwiderruflich ist. Die EU habe diesen Weg schon 1992 eingeschlagen. Und zwar bei allen Agrarprodukten, bis hin zu Tabak und Stärke, erklärte der Präsident weiter. Da werde bei der Milch keine Ausnahme gemacht. "Nur die bayerischen Agrarminister haben sich da nie ausgekannt und es ist ungewiss, ob sie sich einmal auskennen werden."


Sonnleitner stellt aber klar: "Grundsätzlich brauchen alle Landwirte auch künftig finanzielle Unterstützung als Ausgleich für die Aufgaben, die sie im öffentlichen Interesse erbringen, die aber nicht mit dem Marktpreis abgegolten werden. Wir müssen soziale Marktwirtschaft leben, dazu gehören Hilfen wie das Sofortprogramm des Bundes."

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