Sonnleitner: Einsame Trottel! Im Spiegel-Interview erklärte der 59-Jährige, die Sendung sei kaum besser geworden und gebe nach wie vor ein "dümmliches und falsches Klischee über die Bauern wieder". Mit der Realität habe das alles nicht zu tun, so Sonnleitner. Besonders ärgert ihn, dass die Bauern dort von den Fernsehmachern vorgeführt und ferngesteuert werden, als ob sie nicht wüssten, wie sie sich zu benehmen haben. Er bedauert auch, dass der Sender nicht den Inhalt wertet, sondern einfach nach der Quote geht, die immerhin mit zuletzt 8 Mio. Zuschauern überaus beachtlich ist. Nur könne das noch kein Grund sein, eine komplette Berufsgruppe der Lächerlichkeit preiszugeben und einer ganzen Gesellschaft ein vollkommen falsches Bild vorzugaukeln. Das er nicht alleine mit dieser Meinung da stehe, zeigten ihm die vielen Beschwerden der Landwirte beim DBV. Doch reagiert die Sendung nicht ganz einfach auf ein Nachwuchsproblem in der Branche, will der Spiegel wissen? Genau das sei der falsche Eindruck, der hängen bleibt, kontert Sonnleitner. Denn dieses Nachwuchsproblem gibt es gar nicht, ein Blick auf die neuen Ausbildungs- und Studentenzahlen genügt. Da wolle er sich auch gar nicht beruhigen, so Sonnleitner erbost.
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