Die 81-köpfige Vertreterversammlung der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hat auf ihrer jüngsten Sitzung am 22. März in einer Resolution den Erhalt von Bundesmitteln zur Beitragssenkung in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung in Höhe von 200 Mio. Euro bis 2017 gefordert.
Wie der DBV berichtet, äußerte die Vertreterversammlung ihre „große Sorge“ über die vielerorts gestiegenen Beiträge in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung. Ursächlich seien auch verringerte Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt, die zu einem „schwierigen Start“ der neuen landwirtschaftlichen Sozialversicherung in 2013 geführt haben. Auch in den nächsten Jahren sollen die Bundesmittel jährlich um 25 Mio. Euro gekürzt werden. Nur bei Bundesmitteln in Höhe von 200 Mio. Euro könnten die Beiträge der Unfallversicherung stabil gehalten werden, so die Vertreterversammlung.
Eine stabile und verlässliche Finanzierungsgrundlage sei eine Grundvoraussetzung für eine Akzeptanz des von Politik, Berufsstand und Ehrenamt beschlossenen und umgesetzten Bundesträgers, heißt es weiter. Der Bund müsse daher in der Übergangszeit bis 2017 seinen Zuschuss garantieren. (ad)
${intro}