Das Landvolk Niedersachsen erwartet von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) eine deutlich verbessere Bearbeitung der Fälle im Bereich der Betriebs- und Haushaltshilfe.
„Diese Leistung gilt als Aushängeschild der landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträger“, schilderte Landvolkvizepräsident Ulrich Löhr im Vorstand des Verbandes. In jüngster Vergangenheit habe es leider Unzufriedenheit bei den Versicherten gegeben. Als Grund dafür werden ein zu geringer Personalbestand und damit zu lange Bearbeitungszeiten vermutet.
„Die Leidtragenden sind die Versicherten und deren Betriebe“, bedauerte Löhr. Das Landvolk Niedersachsen hat daher den Beschluss verabschiedet und mahnt damit bei der SVLFG in Kassel eine deutlich verbesserte Bearbeitung dieser Fälle an.
Die Antragsteller auf Betriebs- und Haushaltshilfe befänden sich in Notsituationen, ihre Ansinnen seien daher rasch abzuarbeiten. „Dahinter steht das Schicksal von Menschen, die durch Krankheit, Reha- oder Todesfall betroffen sind“, verdeutlicht Löhr. Die Antragsteller hätten Anspruch auf Hilfe und Unterstützung und dürften auf eine gute und schnelle Bearbeitung ihrer Hilfegesuche vertrauen.
„Die Betriebs- und Haushaltshilfe macht die hohe Attraktivität der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung für unsere Mitglieder aus“, begründet Löhr den Vorstoß des Verbandes. Er erinnert auch an die zum Jahreswechsel erhöhten Beiträge und warnt vor einer negativen Wahrnehmung durch die Versicherten. Mit etwas mehr Serviceorientierung könne hier leicht Vertrauen erhalten werden. Das Landvolk Niedersachsen will die Landwirtschaftlichen Sozialversicherungen mit seinem Beschluss auf diese Chance aufmerksam machen.