Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Sparkassen wollen auf die Höfe

Es gibt in Deutschland keine allgemeine Kreditklemme. Wir vergeben sogar immer mehr Kredite. Das sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, am Dienstag bei der Agrarkredittagung der Sparkassen in Berlin. Allerdings gebe es Unternehmen mit Finanzierungsproblemen.

Lesezeit: 2 Minuten

Es gibt in Deutschland keine allgemeine Kreditklemme. Wir vergeben sogar immer mehr Kredite. Das sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, am Dienstag bei der Agrarkredittagung der Sparkassen in Berlin. Allerdings gebe es Unternehmen mit Finanzierungsproblemen. Das seien die Firmen, die sich in der Vergangenenheit vom Hausbank-Prinzip verabschiedet und günstige Kreditkonditionen bei ausländischen Banken gesucht hätten, zitieren ihn die Westfälischen Nachrichten. "Dort gibt es jetzt Engpässe. Im Agrarsektor wollen die Sparkassen nun Marktanteile hinzugewinnen und stärkster Finanzpartner auf den Höfen werden, kündigte der Sparkassenpräsident an. Zurzeit seien das noch die Volksbanken. "Wir brauchen in der Krise die Unterstützung der Sparkassen", forderte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner. Die Wirtschaftskrise habe jetzt mit einer Zeitverzögerung auch die Agrarbranche erreicht. Dennoch habe die Branche im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen ein geringes Kreditausfall-Risiko. Die Landwirte müssten aber Lehren aus der Krise ziehen. "Wir müssen uns auf stark schwankende Märkte einstellen", forderte Sonnleitner. Nötig sei ein Sicherheitsnetz in Form von Risikorücklagen. Scharf attackierte Sonnleitner gestern laut der WN den BDM und titulierte den Verband als ewig gestrig. Der Beschluss zum Milchquotenausstieg sei unumkehrbar. Er bemängelte aber, dass das von der EU beschlossene Sonderprogramm von 250 Mio. Euro zu spät in die Wege geleitet worden sei und zu gering ausfalle. Viele Bauern hätten zudem in jüngster Zeit ein Misstrauen gegenüber ihren genossenschaftlichen Molkereien entwickelt. Die Handelsketten würden die Schwäche der Molkereien ausnutzen, beklagte Sonnleitner. Doch es gebe positive Tendenzen. Bei den Listungsgesprächen für Butter hätten die Molkerei-Konzerne Humana und Nordmilch erste Erfolge erzielt.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.