Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

News

Stabile Preise für Futtermittel

Die Mischfutterhersteller warten auf die Ergebnisse der Körnermaisernte aus der neuen europäischen Ernte, die sich insgesamt verzögert hat. Bislang kommt nur wenig Ware an den Markt. Dies gilt sowohl für Mais aus Deutschland und Frankreich als auch für Importware aus der Ukraine, erklärt Kammerberater Heiner Wurm.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mischfutterhersteller warten auf die Ergebnisse der Körnermaisernte aus der neuen europäischen Ernte, die sich insgesamt verzögert hat. Bislang kommt nur wenig Ware an den Markt. Dies gilt sowohl für Mais aus Deutschland und Frankreich als auch für Importware aus der Ukraine, erklärt Heiner Wurm von der Landwirtschaftskammer NRW im Wochenblatt Westfalen-Lippe.

 

In den Hauptanbauländern für Mais wird grundsätzlich mit überwiegend guten Ernten gerechnet. Besonders für die Ukraine, China und die USA werden Rekord-Maisernten erwartet. Auch bei der Futtergerste gehen Analysten von einer höheren Ernte als im Vorjahr aus. Hier schneiden besonders Kanada und die EU-28 gut ab.

 

Am Terminmarkt in Paris weist der Maiskurs seit November 2012 bis Oktober 2013 eine sinkende Tendenz auf, für die Termine November 2013 bis November 2014 pendeln die Notierungen um die Marke von 180 Euro/t. Im Vergleich zu den Jahren 2011/12 und 2012/13 ist der Mais jedoch weitaus günstiger, so Wurm.

 

Neben der Verwendung als Futtermittel findet der Mais auch den Weg in die Biogasanlagen. In der Spitze wurden Preise von bis zu 2000 Euro/ha ab Feld für Silomais erzielt. Der fehlende Mais hat die Nachfrage nach Weizen belebt und die Preise für Futtergetreide stabilisiert. Auch bei den Eiweißfuttermitteln haben die Marktaktivitäten laut dem Kammerberater zugenommen. Die Preise für Sojaschrot bewegen sich für die Monate Oktober bis Januar 2014 auf festem Niveau, erst ab Mai nächsten Jahres wird Sojaschrot günstiger offeriert. Rapsschrot konnte sich zuletzt auch wieder deutlich befestigen, ist aber trotz des Preisanstiegs aufgrund seiner Preiswürdigkeit als Eiweißträger gefragt.

 

In den nächsten Monaten wird Rapsschrot von einem hohen Sonnenblumenschrotangebot zunehmend Konkurrenz bekommen, erwartet Wurm. Aktuell sind seinen Informationen nach Abschlüsse von Lieferverträgen für Sojaschrot für den Zeitraum Mai bis August 2014 attraktiv. Der Abschluss von Futtermittelkontrakten biete sich daher an.

 

Insgesamt betrachtet wird der Futtermittelmarkt von Weizen und Mais getrieben. Gerste ist gefragt, da Mais nur sehr zögerlich an die Märkte gelangt. Die weitere Preisentwicklung für Weizen und Mais ist derzeit sehr unsicher, Marktanalysten rechnen jedoch nicht mehr mit deutlichen Preisrücknahmen. (ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.