Der Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing (FDP), soll dafür sorgen, dass Denunzierungen und Einbrüche in Stallanlagen nicht länger geduldet werden. Das forderte der Kreisvorsitzende Tobias Fuchs bei der vergangenen Klausurtagung des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau.
Zweifel an der Unvoreingenommenheit der Justiz meldete unterdessen Verbands-Vizepräsident Manfred Zelder im Hinblick auf jüngste Gerichtsurteile an. Organisationen, die verbrecherisches Handeln tolerierten, müsse künftig die Gemeinnützigkeit entzogen werden.
Dr. Wissing zeigte Verständnis für die Anliegen des bäuerlichen Berufsstandes. Er kritisierte scharf, dass sich die Medien zu einem erheblichen Teil an den Hetzkampagnen der Nichtregierungsorganisationen beteiligen würden. Selbstverständliche betriebliche Abläufe würden in der Öffentlichkeit skandalisiert werden. Es sei daher eine Daueraufgabe des gesamten Berufsstandes, den Menschen zu verdeutlichen, was die Landwirtschaft leiste, was sie tue und wofür sie stehe.