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Starkregen reduziert Getreideertrag in Brandenburg

Brandenburgs Bauern haben am Wochenende mit der Gerstenernte begonnen. Anhaltende Trocken­heit und Wassermangel prägten den Vegetationsverlauf bei Getreide bis Ende Mai. Die ausgebliebenen Regenmengen fielen erst im Juni als Starkregen und wirkten sich negativ auf die Kornausbildung und die Pflanzengesundheit aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Brandenburgs Bauern haben am Wochenende mit der Gerstenernte begonnen. Anhaltende Trocken­heit und Wassermangel prägten den Vegetationsverlauf bei Getreide bis Ende Mai. Die ausgebliebenen Regenmengen fielen erst im Juni als Starkregen und wirkten sich negativ auf die Kornausbildung und die Pflanzengesundheit der Getreidearten aus.


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Der LBV erwartet deshalb nur eine unterdurchschnittliche Getreideernte bei allen Druschkulturen. So schätzt der Verband die zu erntende Getreidemenge im Land – bei leichtem Anbaurückgang - auf nur 2,5 Mio. Tonnen. Beim Raps werden 429.000 Tonnen Ernte anvisiert. Nach den vor­läu­figen Schätzungen sind das 5% weniger Getreide und 8% weniger Raps als im Vorjahr.



Die Witterungsbedingungen waren zur Aussaat im Herbst nicht optimal. Vom Feld­aufgang bis zur Vegetationsruhe herrschten milde Temperaturen vor, die eine gute Bestandsentwicklung auch für spätgedrillte Bestände zuließen. Der starke Kälteeinbruch zum Jahreswechsel und Ende Januar konnte den Beständen kaum etwas anhaben, da diese meist unter einer leichten Schneedecke vor den Kahlfrösten geschützt waren. Außer im Norden des Landes, speziell in der Uckermark kam es wegen der fehlenden Schneedecke zu stärken Auswinterungsschäden, speziell beim Raps.


Die späte Frühjahrserwärmung und eine ausgeprägte Frühjahrstrockenheit prägten den Vegetationsverlauf bis Ende Mai. Starkregenereignisse im Juni kamen für Gerste und Roggen auf den leichten Standorten meist zu spät. Die feucht-warme Witterung vor der Ernte fördert leider die Ausbreitung von Pilzerkrankungen, was sich negativ auf die Qualitäten auswirkt.


Der LBV rechnet mit einem Gesamtgetreideertrag von ca. 52 dt/ha, was unter dem Mittel der letzten 5 Jahre von 55 dt/ha liegt. Winterroggen ist weiterhin das meist-anbauteste Getreide im Land Brandenburg mit 179.500 Hektar (-3%), gefolgt vom Winterweizen mit 169.700 Hektar (±0%) und Wintergerste mit 94.300 ha (+8%).


Die Erzeugerpreise für Getreide liegen zum Erntestart 2016 erneut 10-15% unter Vj. Einzig beim Raps konnte das Preisniveau des Vorjahres leicht (+6%) übertroffen werden.


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