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Steigende Kosten bei sinkenden Erlösen

Bundesweit sehen sich Tierhalter einem harten wirtschaftlichen Zwang ausgesetzt: Höheren Kosten stehen niedrigere Erlöse gegenüber. Dies trifft in besonderem Maße die Sauen- und Schweinehalter sowie Milcherzeugerbetriebe.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesweit sehen sich Tierhalter einem harten wirtschaftlichen Zwang ausgesetzt: Höheren Kosten stehen niedrigere Erlöse gegenüber. Dies trifft in besonderem Maße die Sauen- und Schweinehalter sowie Milcherzeugerbetriebe.


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Die Erzeugerpreise für Milch und Schweinefleisch stehen weiter unter Druck, zurzeit zeichnet sich leider auch noch keine nachhaltige Entspannung ab, berichteten Landvolkvizepräsident Heinz Korte für die Milchviehhaltung und Hermann Wester als Vorsitzender des Veredelungsausschusses im Vorstand des Landvolkes Niedersachsen.


Gewinner dieser Entwicklung sind die Verbraucher, die in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres Milch und Milchprodukte sowie Fleisch und Wurst zum Teil deutlich günstiger als im Vorjahr einkaufen konnten. Die Landwirte sehen sich zunehmenden Anforderungen an ihre Erzeugung ausgesetzt, diese sind politisch bedingt oder in der gesellschaftlichen Debatte über die Tierhaltung begründet. Auf den damit verursachten Kosten bleiben die Tierhalter aber bislang alleine sitzen. In der Folge befürchtet das Landvolk existenzielle Probleme nicht nur bei kleineren Betrieben, sondern auch bei größeren, eigentlich zukunftsfähig aufgestellten Familienbetrieben.


Ein bedeutsamer Grund für diese Entwicklung ist laut dem Landvolk das weiter bestehende Embargo des russischen Marktes. Die damit verursachten Verwerfungen und gekappten Exportmöglichkeiten lösen einen erheblichen Druck auf die Preise aus. Es besteht daher die Erwartungshaltung an die Politik, hier zu einer Beendigung dieser politisch motivierten Maßnahme zu kommen.


Die Landwirte drängen zudem durch entsprechende veterinärrechtliche Vorgaben auf die Öffnung weiterer Exportmärkte. Bei Schweinefleisch gibt es in Deutschland lediglich im Biobereich eine höhere Nachfrage. Allerdings beträgt der Ökoanteil bei Schweinefleisch gerade einmal 0,5 Prozent und ist damit eine sehr kleine Nische. Umstellungswillige Mäster können die erforderliche Umrüstung und auch Umstellungszeit aufgrund der fehlenden Reserven nicht vorfinanzieren. Etwas entspannter laufen zurzeit auch die Märkte für Rindfleisch sowie Geflügelfleisch.

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