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Supermärkte erhöhen Butterpreise

Aldi machts vor, und alle gehen mit - dieses Mal jedoch zugunsten der Bauern. Nach der monatelangen Talfahrt der Preise für Milchprodukte hat der Discounter Aldi am Donnerstag den Preis für die 250-Gramm-Packung um 20 auf jetzt 85 Cent angehoben. Das war das Signal für die Wettbewerber, sofort nachzuziehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Aldi machts vor, und alle gehen mit - dieses Mal jedoch zugunsten der Bauern. Nach der monatelangen Talfahrt der Preise für Milchprodukte hat der Discounter Aldi am Donnerstag den Preis für die 250-Gramm-Packung um 20 auf jetzt 85 Cent angehoben. Das war das Signal für die Wettbewerber, sofort nachzuziehen. So habe die Edeka-Gruppe angekündigt, den Preis für ihre Eigenmarke "gut & günstig" von 65 Cent auf 85 Cent zu erhöhen. Dieselbe Preisanpassung ist nach Presseberichten auch bei den Edeka-Markendiscountern Netto und Plus geplant. Auch Rewe und Penny hätten bereits bestätigt, auf das Niveau nachzuziehen. Sowohl die Butter der Rewe-Eigenmarke "Ja" als auch die Butter bei der Discounter-Tochter Penny verteuert sich um 20 Cent auf 85 Cent, ergänzt die BILD heute. Die Handelskette LIDL habe sich nicht zu anstehenden Preisveränderungen äußern wollen. Branchenexperten gingen jetzt davon aus, dass in Kürze weitere Milchprodukte wie zum Beispiel Frischmilch, Joghurt und Quark teurer werden. Vertreter der Landwirtschaft warnten allerdings, dass der Aufwärtstrend bei der Butter rasch wieder zu Ende sein könnte. Aldi hatte den Butterpreis Anfang Februar von 73 Cent auf 65 Cent herabgesetzt. Seitdem ließ er ihn unverändert. Mit der jüngsten Preiserhöhung gibt der Marktführer der deutschen Lebensmittel-Discounter nach Angaben des Milchbauernverbandes BDM gestiegene Einkaufskosten an die Verbraucher weiter. Den Preis für Trinkmilch allerdings ließ Aldi unverändert: Ein Liter frische Vollmilch kostete weiterhin 48 Cent und blieb damit auf dem relativ niedrigen Niveau der vergangenen Monate. Bei den jüngsten Preisverhandlungen hätten die Molkereien gegenüber Aldi offensichtlich höhere Preise durchsetzen können, sagte BDM-Sprecher Hans Foldenauer. Aldi habe sich beim Abnahmepreis für Butter jedoch nur für einen Monat vertraglich festgelegt und damit ungewöhnlich kurz. Üblich seien mehrmonatige Vertragslaufzeiten. Die Milchmenge am Markt sei in den letzten Wochen insgesamt geschrumpft, weswegen höhere Preise möglich waren. Neben dem Butterpreis hält es der BDM für möglich, dass in Kürze auch der Preis für Trinkmilch steigt. "Wir gehen von einer leichten Erholung aus", sagte BDM-Sprecher Foldenauer. "Der Trend hatte sich auf dem Weltmarkt angedeutet", sagte auch DBV-Sprecher Michael Lohse. So habe es in den vergangenen Wochen bereits etwa in Asien, Neuseeland oder den USA Preiserhöhungen gegeben. Neben Butter sei unter anderem auch Magermilchpulver teurer geworden.


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vgl.: Butterpreise ziehen weiter an (1.10.09)

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