Die Syngenta AG hat eine Forschungskooperation mit der international finanzierten, gemeinnützigen Organisation CIMMYT (International Maize and Wheat Improvement Center) vereinbart. Im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft sollen Technologien in Weizen weiterentwickelt werden, teilte der Agrochemiekonzern am Dienstag mit. Die Vereinbarung umfasst die gemeinsame Forschung und Entwicklung in den Bereichen von arteigenen und gentechnisch veränderten Pflanzeneigenschaften (Traits), Hybridweizen und der Kombination von Saatgut und Pflanzenschutz, um Ertragssteigerungen der Nutzpflanzen zu beschleunigen. Ziel beider Unternehmen sei die Umgestaltung der Weizenproduktion weltweit, um nie erreichte Ertrags- und Qualitätsstandards zu ermöglichen, so John Atkin von Syngenta. Und Hans-Joachim Braun von CIMMYT ergänzte, die weltweite Weizenproduktion steige derzeit jährlich um 0,9 %. Da aber die Nachfrage um 1,5 % steige, sei das ein ernstes Problem. Hinzu kämen der Klimawandel und das Risiko neuer Nahrungsmittelkrisen. CIMMYT werde daher seinen Zugang zu vielfältigem Genmaterial von Weizen und das speziell für Entwicklungsländer aufgebaute Weizenzüchtungsprogramm mit in die Zusammenarbeit einbringen.
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