Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt begrüßt Signale aus Berlin, wonach die Koalitionsparteien an einem Hilfspaket für die von den niedrigen Preisen für Milch und Schweinefleisch gebeutelten Landwirten arbeiten. „Damit werden unsere Forderungen nach Unterstützung für die Bauern in Sachsen und Deutschland erhört“, sagt der Minister.

„Die Situation für die Milch- und Schweinefleischerzeuger ist schon seit ein paar Monaten existenzbedrohend. Die Preise für Milch und Schweinefleisch sind seit mehr als einem Jahr im Keller. Diese lange Tiefpreisphase bringt immer mehr landwirtschaftliche Betriebe in große finanzielle Notlagen. Der Freistaat Sachsen kann hier allein nicht viel tun, um den Bauern wirksam zu helfen. Deshalb haben wir im März eine Initiative in den Bundesrat eingebracht, mit der wir die Bundesregierung zum Handeln auffordern. Es ist ein starkes Zeichen von der Bundeskanzlerin, dass sie sich gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und den Ländern der Thematik annimmt.“

Der Minister betonte, dass er jetzt große Hoffnungen in den Milchgipfel setze, den der Bundeslandwirtschaftsminister angekündigt hat. „Ich gehe davon aus, dass der Bundeslandwirtschaftsminister konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirte präsentiert.“