Dieser Artikel ist zuerst erschienen im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben.
Mit Traktoren und Plakaten machten vier Junglandwirte am Mittwoch in Münster auf die zentralen Themen der Landwirtschaft zur Umweltministerkonferenz (UKM) aufmerksam. Die Konferenz findet vom 30. November bis 1. Dezember statt. Die heutige Trecker-Rundfahrt war die Auftakt-Aktion des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV).
Die vier Landwirte fuhren dazu mit ihren Maschinen durch Münster, um die Anliegen des Berufsstandes in die Gesellschaft zu tragen. „Danke an unsere Junglandwirte, die sich heute im Namen der Landwirte in Westfalen-Lippe aufgemacht haben“, sagte WLV-Präsident Hubertus Beringmeier.
Vier zentrale Themen
Die Konferenz beinhalte Themen, die direkte Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben, so der WLV. „Wir sind bereit für Veränderungen. Diese müssen jedoch umsetzbar und die Landwirtschaft zukunftsfähig bleiben“, sagte Beringmeier. Die heutige Traktor-Rundfahrt soll auf vier zentrale Themen in der Landwirtschaft aufmerksam machen: die Zukunft der Tierhaltung in Deutschland, die Zukunft des Pflanzenbaus, der Umgang mit dem Wolf und die Platzierung von PV-Freiflächenanlagen.
Kundgebung am Donnerstag
Bei der am Donnerstag vom WLV geplanten Kundgebung vorm Mövenpick-Hotel Münster, indem die UKM stattfindet, werden diese Themen ebenfalls im Fokus sein. „Wir werden gemeinsam mit Vertretern des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes, von Land Schafft Verbindung, dem Schafzuchtverband NRW und dem Deutschen Bauernverband für die Zukunft unserer Landwirte und Landwirtinnen eintreten.“ Im Zuge der Kundgebung sind auch Gespräche mit NRW-Umweltminister Oliver Krischer und Bundesministerin Steffi Lemke geplant. Die Kundgebung startet am 30. November um 12 Uhr. Der WLV erwartet etwa 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen.