Den Hausbau, und damit die Versiegelung weiterer Böden staatlich zu fördern, sei unverantwortlich, erklärte die Leiterin des Fachgebiets "Raumbezogene Umweltplanung" beim UBA, Gertrude Penn-Bressel, gegenüber der Münsterschen Zeitung. Die Pläne zum Wohn-Riester sehen vor, dass künftig mehr Geld aus einem bestehenden Riester-Vertrag entnommen werden kann, um damit schneller in die eigenen vier Wände zu ziehen. Nach der Abschaffung der Eigenheimzulage sei dies allerdings ein Schritt in die völlig falsche Richtung, so Penn-Bressel. Stattdessen fordert das Umweltbundesamt gesetzliche Maßnahmen, um die Flächenversiegelung massiv zu reduzieren. Betroffen von der baubedingten Versiegelung wertvollen Bodens sind vor allem die Landwirte. So warnt auch der DBV seit längerem davor, dass bestes Acker- und Grünland durch immer neue Bau- und Gewerbegebiete sowie Straßen in Deutschland verloren geht.
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