Der Markt für Speisefrühkartoffeln wirkt ausgeglichen. Angebotsdruck ist kaum vorhanden. Zwischen der gerodeten Menge und der Nachfrage herrscht überwiegendes Gleichgewicht.
In Niedersachsen stellen einigen Lebensmittelketten bereits eine Woche früher auf Inlandsware um als noch in 2011. Auch in Bayern und am Niederrhein sieht es tendenziell nicht anders aus. Importe haben nur noch geringen Markteinfluss. Lediglich in einigen Vollsortimentern werden Frühkartoffeln aus Spanien und Portugal noch 14 Tage hochpreisig im Regal liegen.
Beim Verarbeitungsrohstoff läuft die frühe Chipsware gut, teils sogar flotter als ursprünglich geplant. Nur Frittenkartoffeln kommen noch nicht zum Zuge. Denn auf der einen Seite sind sie kaum erntereif, auf der anderen ist die Industrie noch mit Lagerware eingedeckt.
Das Exportgeschäft stellt sich ansonsten positiv dar. Aus Niedersachsen wurde bereits Ware nach Dänemark verkauft. Auch der Absatz aus der Pfalz in den Benelux-Raum läuft rege, da sich die Ernte in unserem Nachbarland verspätet hat. (AMI)
Die aktuellen Preise finden Sie hier im Markt: "Speisekartoffelmarkt auf einen Blick "
Die Marktaussichten gibts im Marktbarometer Kartoffel