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UFOP: Große Ernten drücken Pflanzenölpreise

Seit Monaten tendieren die Preise auf den Agrarmärkten nach unten. Die landwirtschaftlichen Erzeuger spüren diese Entwicklung deutlich. Obwohl beim Raps mit durchschnittlich 4,5 Tonnen je Hektar Rekorderträge eingefahren wurden, kompensiert der Mehrertrag nicht vollständig den Preisrückgang, stellt die UFOP fest.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit Monaten tendieren die Preise auf den Agrarmärkten nach unten. Die landwirtschaftlichen Erzeuger spüren diese Entwicklung deutlich. Obwohl beim Raps mit durchschnittlich 4,5 Tonnen je Hektar Rekorderträge eingefahren wurden, kompensiert der Mehrertrag nicht vollständig den Preisrückgang, stellt die UFOP mit Sorge fest.

 

Während die Verwendung von Rapsschrot für die Tierernährung, wenngleich zu niedrigen Preisen, stetig abläuft, nähern sich die Preisnotierungen für Pflanzenöle an den internationalen Märkten zunehmend den Preisen für fossiles Rohöl bzw. Dieselkraftstoff an.Der europäische Biokraftstoffmarkt ist folglich mit einem Absatz von etwa 11 Mio. Tonnen Biodiesel in 2014, der nach Schätzung der UFOP in gleicher Größenordnung auch 2015 zu erwarten ist, ein dringend notwendiger Marktpuffer, um diese negative Preisentwicklung abzufedern. Der Preis für Rapsöl bestimmt mit über 40% Rohstoffanteil maßgeblich den Erzeugerpreis.

 

Trotz der weltweit zu beobachtenden Rekordernten bei Getreide, Mais und Ölsaaten werden bestimmte Nicht-Regierungsorganisationen nicht müde, die Biokraftstoffbranche und die Biokraftstoffpolitik sachlich undifferenziert anzuprangern, kritisiert die UFOP weiter. Als Beispiel nennt die Union die von OXFAM veröffentliche Behauptung, dass die Bundesregierung mit der Anhebung der Treibhausgasminderungspflicht zum 1. Januar 2015 von 3 auf 3,5 % die Hungerbekämpfung und den Klimaschutz der deutschen Biospritbranche opfere.


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Durch die auszugsweise Wiedergabe der Beschlussfassung des Deutschen Bundestages erfahre der Leser aber nicht, dass die Treibhausgas-Minderungspflicht für die Jahre ab 2017 um 0,5 auf 4 % und für die Jahre ab 2020 von 7 % auf 6 % gesenkt wurde. Mit der Aussage, dass die 0,5-Prozent Erhöhung einer Anbaufläche von 250.000 Hektar entspreche, werde erneut die imaginäre Tank-Teller-Debatte befeuert, kritisiert die Ölsaatenindustrie.


Oxfam nimmt demnach zu der negativen Preisentwicklungen an den internationalen Agrarmärkten keine Stellung. Der Preissturz bei den Rohstoffmärkten sei allenthalben an den Preisen in den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels abzulesen. Die FAO weist dagegen daraufhin, dass in den vergangen Jahren auch die Landwirtschaft in Entwicklungsländern von steigenden Lebensmittelpreisen profitiert hatte, um Investitionen in die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion zu finanzieren.




 

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