Das geht aus der jüngsten Eurobarometer-Umfrage hervor. Rund 18 % der Interviewten gaben an, mit den Leistungen der Gemeinsamen Agrarpolitik nicht zufrieden zu sein; ein Jahr zuvor betrug dieser Anteil nur 6 %. Die Bereitstellung von Lebensmitteln zu angemessenen Preisen war aber der am häufigsten genannte Wunsch. Rund 43 % der Befragten äußerten die Erwartung, dass die EU-Agrarpolitik hier mehr tun müsse. Im Vorjahr empörten sich zu diesem Punkt nur 11 %. Gleichzeitig hat sich in der Öffentlichkeit die Meinung verfestigt, die höheren Preise an der Ladentheke kämen den Landwirten nicht zugute. Vielmehr leiste Brüssel zu wenig für einen angemessenen Lebensstandard der Landwirte, so die allgemeine Aussage. Rund 40 % sind der Meinung, dass die Politik mehr für die Bauern tun müsse. Nur 4 % sind in dieser Hinsicht mit der Gemeinschaft zufrieden.
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