Die Europäische Kommission hat eine Umfrage zur Rolle landwirtschaftlicher Familienbetriebe in Europa und der Welt auf den Weg gebracht. Interessierte können noch bis zum 11. Oktober einen Online-Fragebogen im Internet ausfüllen und gegebenenfalls ein Positionspapier einreichen.
Dabei geht es beispielsweise um Fragen, was einen Familienbetrieb im Agrarsektor ausmacht, welchen besonderen Herausforderungen er sich gegenübersieht und wie die EU dabei Unterstützung leisten kann. Wie die Kommission mitteilte, sollen die Ergebnisse der Befragung Diskussionsstoff für eine Konferenz zu diesem Thema am 29. November 2013 in Brüssel liefern. Dabei sollen Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt werden.
Hintergrund ist die Ankündigung der Vereinten Nationen, 2014 zum Internationalen Jahr des landwirtschaftlichen Familienbetriebs zu machen. Deshalb setzt auch die litauische EU-Ratspräsidentschaft das Thema auf die Tagesordnung (EU-Nachrichten 3).
Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) begrüßten die Konsultation der Kommission. „Wenn wir die Familienbetriebe verlieren, verlieren wir auch das ländliche Gemeinwesen“, betonte COPA-/COGECA-Generalsekretär Pekka Pesonen.