Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Und die Zeitungen meinen heute...

Westfälische Rundschau: "Die Wurzel des Übels liegt in der massenhaften industriellen Nahrungsmittelproduktion, die keine Rücksicht auf die Natur nimmt.

Lesezeit: 4 Minuten

Westfälische Rundschau: "Die Wurzel des Übels liegt in der massenhaften industriellen Nahrungsmittelproduktion, die keine Rücksicht auf die Natur nimmt. Überzüchtete und genmanipulierte Pflanzen, die Verschmutzung von Böden, Luft und Wasser, die nicht artgerechte Tierhaltung und nun die mit Industriefetten gestreckte Tierfütterung: all das sind Folgen einer unersättlichen Gier. Viel und billig lautet die Devise von Herstellern, Handel und Verbrauchern. Die Erzeuger werden ausgepresst. Das Profitstreben schaltet alle Skrupel aus." Die Welt: "Nach jedem Lebensmittelskandal wird sie mit einer Sicherheit serviert, dass man das viel zitierte Gift darauf nehmen könnte, im jüngsten Fall eben Dioxin: die Weisheit, dass die Lebensmittel bei uns einfach zu billig seien. Wären sie teurer, so lautet der implizite Umkehrschluss, gäbe es keine Skandale mehr, oder doch zumindest weniger. Explizit hören wir dies schon seltener. Denn dass es so einfach wäre, will kaum jemand wirklich behaupten. Auch der Hinweis, dass es in Deutschland besonders schlimm sei, weil hier die Nahrung billiger ist als in Nachbarländern, klingt nicht wirklich überzeugend. Schließlich ist auch das Ausland, wo der Anteil des Einkommens, der für Nahrung ausgegeben wird, bisweilen doppelt so groß ist, nicht gefeit vor ähnlichen Skandalen." Märkische Oderzeitung: "Der Aufschrei war jedes Mal groß. Und dennoch war nach drei, vier Wochen alles vergessen. Darauf baut die Futtermittelindustrie. Auch diesmal. Verzögern, abwarten, 'Einzelfall' schreien, das ist die Taktik.[...] Agrarministerin Aigner bittet um Vorschläge der Industrie und verwechselt dabei ihren Job. Sie ist nicht Lobbyistin, sondern Ministerin. Ideen und Umsetzung müssen von ihr kommen. Und zwar vor dem nächsten Skandal." Berliner Tagesspiegel: "Nach dem BSE-Skandal hatte Renate Künast, Aigners Vorgängerin, ein bundesweites Qualitätssiegel zur Lebensmittelkontrolle initiiert. Der aktuelle Dioxin-Panscher hat dieses Siegel 2010 erhalten. Muss man noch mehr über das Funktionieren der Kontrollen sagen? Aigner schafft es bisher in keiner Weise, den Verbrauchern das Gefühl zu vermitteln, sie habe das Ausmaß der Sauerei erkannt, werde die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und - am wichtigsten - dafür sorgen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Verantwortung heißt das Stichwort. Dass die Regierung Strukturen schafft, die genießbare Lebensmittel produzieren, zumindest das dürfen die Bürger erwarten.""


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Schweriner Volkszeitung: "Nicht ganz zu Unrecht steht sie im Fokus der Kritik. Ihr ist es bisher nicht gelungen, das Heft des Handelns in die Hand zu bekommen. Bisher hat sich die CSU-Politikerin auf Appelle für mehr Transparenz verlegt, auf Prüfaufträge und Absichtserklä- rungen. Der Schutz der Verbraucher ist die ureigenste Aufgabe des Staates. Die Verantwortung dafür sollte nicht hin und her geschoben werden. Es bedarf einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten, damit verloren gegangenes Vertrauen in die Sicherheit unserer Lebensmittel wieder hergestellt wird. Da hilft die Empfehlung nichts, auf Bio umzusteigen. Es gilt die Maxime: Alle Lebensmittel müssen sicher sein, ob Bio oder nicht."


Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Die Ministerin ist derzeit bevorzugtes Angriffsziel von Opposition und Medien, obwohl jeder weiß, dass Landwirtschaftspolitik - auch die Rahmengesetzgebung für die Ernährungsindustrie - von der Europäischen Union in Brüssel gemacht wird und die praktische Lebensmittelüberwachung in Deutschland Sache der Länder ist. Frau Aigner stünde heute besser da, wenn sich nicht schon eine gewisse Renate Künast an der Lobby der Futtermittelindustrie die Zähne ausgebissen hätte - und wenn die Lebensmittel-Überwachungsbehörden der Länder nicht chronisch unterbesetzt wären. Deshalb haben wir bis heute nur ein weitgehend auf Stichproben sich stützendes System der freiwilligen Selbstkontrolle. In einem so sensiblen, umkämpften und europaweit verzweigten Markt kann das aber nicht funktionieren. Statt die Empörung zu nutzen, um eine Ministerin zu stürzen, wäre es besser, dem Verbraucherschutz einen deftigen Schub zu geben"


Westdeutsche Allgemeine: "Wieso können Futtermittelhersteller nicht verpflichtet werden, jede Charge auf Dioxine zu testen, und zwar bevor sie das Futter mischen? Diese Frage könnte Ministerin Aigner rasch klären."


Zusammengestellt aus den Presseschauen von WDR5 und Deutschlandradio

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.