Wie aus Studien des US-Landwirtschaftsministeriums hervorgeht, verbuchen die Versicherungsgesellschaften bei ihren Angeboten knapp 19 % des eingesetzten Kapitals als Gewinn. Besonders profitabel sei das Geschäft mit der Mehrgefahrenversicherung im Agrarsektor mit einer durchschnittlichen Kapitalrendite von 24,7 %. Dazu muss man wissen, dass der Staat in den USA für die auch hierzulande häufig geforderte Mehrgefahrenversicherung aufkommt. Die Studien kommen zum Ergebnis, dass die Agrarversicherer pro Jahr vom Steuerzahler mit 780 Mio. Euro überfordert werden. In den Vereinigten Staaten wurden im vergangenen Jahr 1,148 Mio. Policen für Mehrgefahrenversicherungen verkauft. Dazu wäre eine Provisionshöhe von 285 Euro je Versicherung "normal" gewesen. Tatsächlich hätten die Versicherungen 964 Euro pro Abschluss kassiert. Nun soll es nur noch eine Provisionspauschale in Höhe von 330 Euro geben.
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