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Verband sieht Perspektiven für Milch

Zu einem Milchpreis um 20 Cent pro Liter können auch die besten Betriebe nicht mehr kostendeckend produzieren. Dennoch werde der Markt für landwirtschaftliche Produkte nicht dauerhaft einbrechen, so Landvolkpräsident Werner Hilse auf einer Tagung in Bad Fallingbostel.

Lesezeit: 2 Minuten

Zu einem Milchpreis um 20 Cent pro Liter können auch die besten Betriebe nicht mehr kostendeckend produzieren. Dennoch werde der Markt für landwirtschaftliche Produkte nicht dauerhaft einbrechen, so Landvolkpräsident Werner Hilse auf einer Tagung in Bad Fallingbostel. Vor dem Hintergrund steigender Weltbevölkerung rechne er mit langfristig steigender Nachfrage sowohl nach Nahrung als auch nach Energie und Rohstoffen. Für die derzeit katastrophale Lage am Milchmarkt machte Dr. Rudolf Schmidt vom DBV einen "dramatischen Absatzrückgang" verantwortlich, der sowohl durch Kaufzurückhaltung der Verbraucher nach dem Preisanstieg im Frühjahr 2008 als auch durch Rückgänge im Export und den Ersatz von Milch in den Rezepturen der Verarbeiter verursacht wurde. Ein Mengenproblem sah Schmidt dagegen nicht und wies darauf hin, dass die Milcherzeugung in der EU rückläufig ist. Nur noch drei Mitgliedsländer würden ihre nationalen Quoten noch erfüllen, während insgesamt die Quote deutlich unterschritten werde. Schmidt sah nach dem "tiefen Tal der Tränen" für das Jahresende erste Lichtblicke. Allerdings gebe es Handlungsbedarf sowohl bei der Molkereistruktur als auch bei der Produktpalette. Aber auch in einem liberalisierten Markt dürfe der Staat nicht aus seiner Verantwortung für die Rahmenbedingungen entlassen werden, forderte er. Diese sollen durch eine Verbesserung der Förderung für Milchviehbetriebe positiv gestaltet werden, kündigte Wolfgang Reimer vom Bundesagrarministerium an. So könnten alle neuen Rindviehlaufställe die erhöhte Investitionsförderung für besonders tiergerechte Stallungen erhalten. Als zukunftsträchtig nannte Reimer daneben die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete sowie besondere Weidehaltungsprogramme, die auch in der WTO-Runde Akzeptanz hätten.

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