Seine Forderung nach strikter Trennung zwischen Erster und Zweiter Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) hat DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born, bekräftigt. Eine Vermischung beider Zahlungssysteme stelle nicht zuletzt für die Ökobetriebe ein hohes Risiko dar, warnte Born bei einer Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des ökologischen Anbauverbandes Biopark am vergangenen Freitag auf Gut Dalwitz südlich von Rostock.
Er verwies auf die derzeitige Struktur der Ökoförderung. Die Ökobetriebe erhielten zum einen den einheitlichen Direktausgleich wie alle anderen Betriebe und würden zum andern über die Agrarumweltmaßnahmen unterstützt. Born bezweifelt, dass eine Neustrukturierung für die Ökobetriebe ohne finanzielle Einbußen vonstatten gehen würde: „Die Wahrscheinlichkeit eines Nullsummenspiels ist nicht sehr hoch.“
Eine Absage erteilte der DBV-Generalsekretär erneut einer Kappung oder degressiven Ausgestaltung der Direktzahlungen: „Entweder wir leisten mit jedem Hektar unseren Beitrag zum Umwelt-, Natur- und Gewässerschutz oder wir leisten ihn nicht.“ Dies könne nicht davon abhängig gemacht werden, „ob jemand 50 ha oder 100 ha bewirtschaftet“.(AgE)