Die Agentur für Erneuerbare Energien hat einen Filmbetrag erstellt, in dem die Gründe und Vorgaben der Nachhaltigkeitszertifizierung für Biokraftstoffe erläutert werden. Damit sollen den Verbrauchern die grundsätzlichen Anforderungen für Landwirtschaft und Biokraftstoffkette transparent gemacht werden.
Wie die UFOP betont, hatte Deutschland als erstes Land die Erneuerbare Energienrichtlinie der Europäischen Union in nationales Recht umgesetzt. Deutsche Biokraftstoffe müssten seit dem 1. Januar 2011 entsprechend zertifiziert sein. Die Rohstoffe für Biokraftstoffe wie Biodiesel und Bioethanol dürften damit nicht von besonders schützenswerten Flächen wie Regenwäldern oder Torfmooren stammen. Außerdem müssten Biodiesel, Bioethanol und Pflanzenöl mindestens 35 % weniger Treibhausgase ausstoßen als fossile Kraftstoffe, unterstrich die UFOP. Dabei werde der gesamte Produktionsweg berücksichtigt: vom Ackerbau inklusive der Düngung, Ernte, Transport bis hin zur Verbrennung im Motor. (AgE)