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Wir sind einen guten Schritt vorangekommen. Der Druck auf die Politik hat sich gelohnt. Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner gestern erleichtert auf dem Kreisverbandstag in Steinfurt.

Lesezeit: 2 Minuten

Wir sind einen guten Schritt vorangekommen. Der Druck auf die Politik hat sich gelohnt. Das erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner gestern erleichtert auf dem Kreisverbandstag in Steinfurt. Die Prämie sei einen Monat früher gekommen, das Liquiditätshilfeprogramm über die Rentenbank gebe es zwei weitere Jahre und beim Agrardiesel seien wir zumindest wieder beim Stand "wie zu Künasts Zeiten". Der oberste deutsche Bauer kündigte aber an, bei diesem Thema nicht zu ruhen, bis eine Gleichstellung mit den Berufskollegen in anderen EU-Staaten erreicht sei. Den anwesenden Landwirten machte Sonnleitner anschließend deutlich, dass sich jetzt jeder auf starke Schwankungen der Märkte einstellen müsse. Gerade deshalb sei ein Sicherheitsnetz mit Flankenschutz, vor allem einer Risikorücklage notwendig. "Wir lassen auch hier nicht locker - spätestens bei der Steuerreform 2011 muss die Risikorücklage wieder auf den Tisch." Ebenso forderte er, dass bei den WTO-Verhandlungen gleiche Startvoraussetzungen geschaffen werden müssten. Abrüstung bei den Exporterstattungen ohne gleiches Verhalten der Konkurrenten auf dem Weltmarkt mache keinen Sinn. "Wir sind doch keine blauäugige Marktliberale! Aber wir bekennen uns dazu, dass die Entscheidungen an den Märkten von den landwirtschaftlichen Unternehmern selbst gefällt werden", betonte Sonnleitner. Hierzu brauche die Landwirtschaft funktionierende Marktstrukturen. Die Molkereistrukturen haben nach Einschätzung Sonnleitners leider in der Krise dazu beigetragen, dass der Absturz am Milchmarkt in Deutschland besonders heftig ausfiel. Daher brauche es endlich Fortschritte in der Bündelung des Angebots der Molkereiwirtschaft gegenüber den Handelsketten. Sonnleitner zeigte sich überzeugt, dass sich der Markt gestalten lasse, wenn die Molkereien besser zusammenarbeiten. Es sei aber ein erstes positives Zeichen, "was in den letzten beiden Monaten passiert ist." Beginnend bei den Listungsverhandlungen für die Butter hätten die Molkereien "gestanden", der Unterbietungswettbewerb wurde gestoppt. Der unternehmerische Aufbruch der Molkereien beginne. Seiner Ansicht nach bleibt nur noch wenig Zeit, die Molkereibranche national gut aufzustellen.

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