Immer wieder blockiert Russland unter Berufung auf seine Gesetze den Import von Schweinefleisch aus der EU. Aus diesem Grund wollen Schlachthöfe künftig keine Schlachtschweine mehr annehmen, die in den 42 Tagen vor der Schlachtung mit Arzneimitteln auf der Basis der Tetracykline behandelt wurden, teilt der DBV mit.
Obwohl sich diese zugelassenen Mittel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen hierzulande bewährt hätten, müssten die deutschen Schweinefleischerzeuger dies trotz Bedenken akzeptieren, um den Export nicht zu gefährden. Es seien allerdings praktikable Lösungen und ausreichend Zeit zur Umstellung erforderlich. Landwirten und Tierärzten müsse Zeit gegeben werden, sich mit ihrer Tiergesundheitsstrategie auf die neue Situation einzustellen, so der Verband.