Erhebliche Folgen haben die Überschwemmungen und der starke Regen Ende Mai in einigen Regionen Niedersachsens auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen verursacht. Nach ersten noch vorläufigen Umfragen der Landwirtschaftskammer und des Landvolks dürften auf bis zu 40.000 ha schwere Schäden verursacht worden sein. Das entspricht der Fläche von mehr als 660 Betrieben mit einer durchschnittlichen Flächenausstattung von etwa 60 ha.
Besonders hart betroffen sind Gebiete im Raum Uelzen, Hannover und Braunschweig. Die Überschwemmungen haben in erster Linie auf Wiesen die Futterwerbung unmöglich gemacht. Hier müssen die Landwirte nun, soweit die Flächen bereits wieder befahrbar sind, Treibsel entsorgen und mit einem Säuberungsschnitt das nicht mehr nutzbare Gras entsorgen. Aber auch Kartoffeläcker, sowie gerade erst bestellte Zuckerrüben- und Maisfelder sowie auch einige Gemüseflächen haben in erster Linie die Wassermassen nach den heftigen Regenfällen nicht dauerhaft verkraftet. Den betroffenen Landwirten müssen nach Aussage von Landvolkpräsident Werner Hilse die Hilfsangebote von Bund und Ländern zugänglich gemacht werden.
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