Regionales, soziales und umweltbewusstes Wirtschaften steht im Fokus der bundesweiten Aktion „Tag der Regionen“, die jährlich rund um das Erntedankfest stattfindet. Hunderte von Projekten, Veranstaltungen und Märkten sollen regionale Produkte vorstellen und die bewusste Kaufentscheidung für regionale Produkte fördern.
Bis zum 7. Oktober finden deutschlandweit noch Aktionen des Bündnisses „Tag der Regionen“ statt. Dieses Jahr stehen die Veranstaltungen unter dem Motto „Weil Heimat lebendig ist“. Über 1.200 Veranstaltungen sollen nicht nur die Vorteile regionalen Wirtschaftens, sondern auch der Ernährungssouveränität und der nachhaltigen Entwicklung von Regionen vermitteln.
Bei der Auftaktsveranstaltung letzten Samstag eröffnete die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, die zweiwöchige bundesweite Kampagne mit einem Plädier für „Globalisierung mit Achtsamkeit“. Der Tag der Regionen sei unverzichtbar, um den Wert nachhaltiger Landwirtschaft bewusst zu machen. Er fördere zudem ein besseres Verständnis der Stadtbevölkerung für die Landbevölkerung und rege damit auch dazu an das eigene Einkaufsverhalten zu reflektieren.
In vielen Bundesländern findet beispielsweise die ‚Region Challenge 2018 – Iss was um die Ecke wächst!‘ statt. Die Aufgabe: eine Woche lang nur essen und trinken, „was vollständig in Entfernung einer Radtour entstanden ist“, heißt es auf der Homepage der Aktion, wo Informationen über das komplette Programm abrufbar sind. Bei der Regio Challenge gehe es vor allem darum, Lebensmittel statt im Supermarkt direkt beim Erzeuger zu kaufen und so die Möglichkeiten einer regionalen Ernährung auszuprobieren.