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Weltweite Rindererzeugung steigt nur leicht an

Die weltweite Rindfleischproduktion betrug 2012 Schätzungen der FAO zufolge 66,8 Mio. Tiere. Das sind gegenüber dem Vorjahr 0,4 % mehr. Trockenheit und höhere Futtermittelpreise verhinderten einen stärkeren Anstieg. Prognosen des USDA für 2013 gehen von einer weiter nur leicht steigenden Rindfleischerzeugung aus.

Lesezeit: 3 Minuten

Die weltweite Rindfleischproduktion betrug 2012 Schätzungen der FAO zufolge 66,8 Mio. Tiere. Das sind gegenüber dem Vorjahr 0,4 % mehr. Trockenheit und höhere Futtermittelpreise verhinderten einen stärkeren Anstieg. Prognosen des USDA für 2013 gehen von einer weiter nur leicht steigenden Rindfleischerzeugung aus. Während die Erzeugung 2013 in den USA und in der EU erneut zurückgehen wird, werden vor allem für Indien, aber auch für Brasilien und Argentinien deutliche Produktionszuwächse erwartet.


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Wie es dazu im Situationsbericht des DBV heißt, haben die eher stagnierende globale Rindfleischproduktion und eine rege kaufkräftige Nachfrage seit Ende 2010 zu relativ hohen Preisen auf den globalen Märkten für Schlachtrinder geführt. Daran hat sich auch in 2012 nichts geändert. Das globale Preisniveau liegt in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.


Rinderhaltung in der EU schrumpft


In den Ländern der Europäischen Union werden immer weniger Rinder gehalten. In der weit überwiegenden Zahl der Mitgliedstaaten entwickeln sich die Bestände rückläufig. Ende 2012 dürften in der EU rund 85 Mio. Rinder gehalten worden sein. Ende des Jahres 2002 betrug die Rinderherde der heutigen EU-27 noch 92,2 Mio. Tiere.


Für 2012 wird vom Prognoseausschuss der Europäischen Kommission eine Rindfleischerzeugung von 7,24 Mio. t Schlachtgewicht geschätzt. Das sind gegenüber dem Vorjahr rund 3 % weniger. Für 2013 wird erwartet, dass die Produktion um 1 bi 2 % zurückgehen wird.


Deutsche Rindererzeugung weiter verringert


Das vierte Jahr in Folge hat der Bestand an Rindern in Deutschland abgenommen. Das Statistische Bundesamt erfasste im Mai 2012 noch 12,48 Mio. Rinder. Damit ging deren Zahl gegenüber dem Vorjahr um knapp 0,7 % (gut 85.000 Tiere) zurück. Die Zahl der Milchkühe nahm dagegen sogar entgegen dem Trend der letzten Jahre leicht um 0,2 % zu. Gab es im Mai 2011 bundesweit noch gut 170.000 Rinderhalter, so sind es ein Jahr später noch knapp 163.000 (- 4 %). Mit 1,15 Mio. Schlachtgewicht liegt die Rindfleischerzeugung in 2012 um knapp 2 % unter dem Stand des Vorjahres. Für 2013 wird ein leichtes Minus von etwa einem halben Prozent erwartet.


Rinder bleiben knapp und teuer


Europaweit sind die Preise für Schlachtrinder in 2012 weiter deutlich gestiegen, heißt es im Situationsbericht weiter. Anfang November hatte sich der Preis für R3-Jungbullen in der EU auf ein Niveau rund 3,90 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht nach oben geschraubt. Gegenüber dem Vorjahr bewegen sich die Notierungen auf einem um 10 % höheren Niveau. Auch weibliche Rinder sind teurer.


Seit Jahresbeginn 2012 lagen die Preise für Jungbullen merklich oberhalb des Niveaus der Vorjahre. Dieser Abstand wuchs im Laufe des Jahres stetig an und erreichte im Sommer seinen Höhepunkt. Anfang September begann diese Entwicklung abzuflachen. Dabei wurde das Preisniveau des Vorjahres auch weiterhin deutlich überschritten. Bei Jungbullen erwartet der Prognoseausschuss der Europäischen Kommission in 2013 einen Jahresdurchschnittspreis von 3,82 Euro je Kilogramm (Handelsklasse R3). (ad)





 

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