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Werbebriefe nach Internetveröffentlichung

Der DBV warnt vor ominösen Werbebriefen, in denen kostenpflichtige Dienstleistungen zur angeblich bald möglichen Löschung aus der Datenbank der EU-Agrarhilfen angeboten werden. In den vergangenen Tagen haben Landwirte von der Firma WEKU Medienauswertung und Service-GmbH aus Callbach unaufgefordert Briefe erhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der DBV warnt vor ominösen Werbebriefen, in denen kostenpflichtige Dienstleistungen zur angeblich bald möglichen Löschung aus der Datenbank der EU-Agrarhilfen angeboten werden. In den vergangenen Tagen haben Landwirte von der Firma WEKU Medienauswertung und Service-GmbH aus Callbach unaufgefordert Briefe erhalten. Darin wird die genaue Höhe der Zahlung des Landwirtes benannt und angeboten, für einen einmaligen Betrag von 89 Euro dem Landwirt Unterlagen zuzusenden, sobald angebliche Möglichkeiten zur Löschung der Daten bestehen. Ein Überweisungsformular ist dem Schreiben beigelegt.

 Der DBV hält solche Werbeschreiben für irreführend und warnt davor, entsprechende kostenpflichtige Dienstleistungen zu beauftragen. Das in dem Schreiben angekündigte Antragsverfahren zur Löschung aus der Internet-Datenbank existiert nicht. Wenn ein Landwirt die Veröffentlichung seiner Daten stoppen will, so bleibt nur der Klageweg vor den Verwaltungsgerichten, die bisher in den Bundesländern unterschiedlich entschieden haben.

 Der Bauernverband sieht sich in seinen Befürchtungen bestätigt, dass die Empfängerdaten der Landwirte für Werbezwecke missbraucht werden. Dieser sorglose Umgang mit sensiblen Daten sei nicht akzeptabel. Daher habe der Verband stets gefordert, den Datenschutz besser zu beachten, zum Beispiel indem die Adresse nicht veröffentlicht wird. Auch habe der DBV ein Modell der "gegenseitigen Transparenz" in die Diskussion gebracht, mit dem der Landwirt erfahren kann, wer seine Daten abgerufen hat. Diese Vorschläge seien jedoch weder von der EU noch vom Bund aufgegriffen worden. Jetzt sei zumindest zu fordern, dass die Verwendung der Empfängerdaten für Werbezwecke verboten wird, hieß es am Freitag.

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