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Wetter ist große Herausforderung für die Landwirtschaft

Das Wetter in diesem Jahr hat die niedersächsischen Ackerbauern vor große Herausforderungen gestellt und dürfte dies auch in Zukunft tun. Wie der Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Gerhard Schwetje, resümierte, hängt die Landwirtschaft wie kein anderer Wirtschaftszweig vom Wetter ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Wetter in diesem Jahr hat die niedersächsischen Ackerbauern vor große Herausforderungen gestellt und dürfte dies auch in Zukunft tun. Wie der Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Gerhard Schwetje, auf der Erntepressekonferenz seines Hauses kürzlich in Badbergen resümierte, hängt die Landwirtschaft wie kein anderer Wirtschaftszweig vom Wetter ab.


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In dem ungewöhnlichen Wetter der vergangenen zwölf Monate sieht er allerdings kein Indiz für einen Klimawandel. „Wir müssen uns aber auf Klimaveränderungen einstellen“, mahnte er. Als Beispiel nannte er die Niederschlagsmengen, die jährlich zunähmen und zu anderen Zeiten als bisher fielen. „Für die Zukunft werden wir beim Wasser kein Mengenproblem, sondern ein Verteilungsproblem zu bewältigen haben“, prognostizierte Schwetje. Wenn künftig mehr beregnet werden solle, müsse man sich Gedanken darüber machen, Wasser zu speichern.


Auch die Jahresdurchschnittstemperatur werde in Zukunft steigen, zitierte der Kammerpräsident Erkenntnisse der Wissenschaft. Daraus ergäben sich allerdings auch Chancen für den Ackerbau, denn die Zeit, in der Pflanzen wachsen könnten, verlängere sich. „Bis Mitte des Jahrhunderts ist mit einem Monat zusätzlicher Vegetationsdauer zu rechnen, und bis Ende des Jahrhunderts sogar mit zwei Monaten“, sagte Schwetje.


Er schloss nicht aus, dass künftig innerhalb von zwei Jahren nicht nur zwei Hauptfrüchte wie bisher, sondern eventuell drei Hauptfrüchte auf dem Acker angebaut werden könnten. In einer solchen Intensivierung der Produktion sieht Schwetje einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, denn dank der hohen Effizienz der Landwirtschaft und der guten Bedingungen könnten Lebensmittel in Deutschland klimaschonend erzeugt werden.


Dagegen würden in weniger produktiven Regionen der Erde für die gleiche Lebensmittelmenge mehr schädliche Klimagase anfallen. Lokale Vermeidungsstrategien seien deshalb wenig hilfreich. „Hier müssen wir global denken“, lautete Schwetjes Appell unter anderem an die Politik. Auch die Landwirtschaft selbst könne aktiv zum Klimaschutz beitragen, wenn sie zum Beispiel klimaschonend produzierten Mineraldünger einsetze. Als weitere Möglichkeit nannte der Kammerpräsident die Verwendung von organischen Düngern wie Gülle.

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