Die Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank (WGZ-Bank) hat im Geschäftsjahr 2014 in der Gruppe gemäß IFRS einen Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von 307,9 Mio Euro erzielt. Damit übertraf der genossenschaftliche Finanzverbund nach eigenen Angaben nochmals leicht das bereits gute Vorjahresergebnis von 306,1 Mio Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern verbesserte sich von zuvor 227,2 Mio Euro auf 234,3 Mio Euro.
Der Vorstandsvorsitzende der WGZ-Bank, Hans-Bernd Wolberg, sprach von einem Ergebnis, das sich in jeder Hinsicht sehen lassen könne. Es belege erneut das valide Geschäftsmodell und die Stabilität der Finanzgruppe in für Banken anspruchsvollen Zeiten. Die klare Kundenorientierung und der enge Schulterschluss mit den Mitgliedsbanken zahlten sich aus.
Für den weiteren Jahresverlauf zeigt sich Wolberg verhalten optimistisch: „Das Geschäftsjahr 2015 ist zwar gut angelaufen; der gute Start verleitet uns jedoch nicht zur Euphorie“. Die Belastungen aus dem Niedrigzinsumfeld und der Regulatorik bestünden unverändert fort und nähmen teilweise sogar zu, so etwa im Hinblick auf den Bankenabwicklungsfonds, berichtete Wolberg. Gleichwohl sei die WGZ Bank-Gruppe guter Dinge, auch im laufenden Geschäftsjahr vorzeigbare Ergebnisse zu erzielen.
Bei der WGZ-Bank AG belief sich das Ergebnis vor Steuern gemäß HGB auf 243,8 Mio Euro; hier war 2013 ein Betrag von 110,6 Mio Euro ausgewiesen worden. Beim Jahresüberschuss nach Steuern verbuchte das Finanzinstitut ein Plus von 55,8 Mio Euro auf 166,4 Mio Euro.