Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Ernte 2024 GAP-Vereinfachungen Pauschalierung

News

Widerstand gegen Gentechnikdiskussion im EU-Umweltrat

Die Entscheidung über eine eventuelle EU-Anbauzulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 wird sich voraussichtlich noch etwas hinauszögern. Deutschland und Frankreich legten ihr Gewicht in die Waagschale, damit der Vorschlag der EU-Kommission beim nächsten Umweltrat nicht auf die Tagesordnung gelangt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Entscheidung über eine eventuelle EU-Anbauzulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 wird sich voraussichtlich noch etwas hinauszögern. Deutschland und Frankreich legten vergangene Woche in einer vorbereitenden Ausschusssitzung ihr Gewicht in die Waagschale, damit der Vorschlag der Europäischen Kommission beim nächsten Umweltrat am 13. Dezember nicht auf die Tagesordnung gelangt.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Sie konnten sich damit gegen Großbritannien und Spanien durchsetzen, die dem Vernehmen nach für eine schnelle Abstimmung plädierten. Auch der seit rund eineinhalb Jahren blockierte Vorschlag der Kommission, den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität für nationale Anbauverbote zu gewähren, dürfte vorerst in der Schublade bleiben.


EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg plante, den Mitgliedstaaten die beiden Dossiers als Paket zur Diskussion vorzulegen. Sein Sprecher wollte den Schritt der Delegationen auf Anfrage nicht kommentieren. Er beharrte darauf, dass die Tagesordnung für den Umweltrat im Dezember noch nicht abschließend festgelegt worden sei.


Sollte sich die Stimmung unter den Mitgliedstaaten jedoch verfestigen, dürfte es darauf hinauslaufen, dass sich im Januar der Agrarrat getrennt mit der 1507-Zulassung befasst, denn die Mitgliedstaaten sind gehalten, die Vorlage, die von der Kommission Anfang November überwiesen wurde, innerhalb von drei Monaten zu bearbeiten. Die Frist läuft am 8. Februar ab; der nächste Umweltrat ist erst für den 3. März 2014 angesetzt und käme damit also zu spät.


Ob die Debatte über die grundsätzliche Neuorientierung des Gentechnikanbaus in Europa schnell wiederaufgenommen wird, steht dagegen in den Sternen. Die Kommission kann hier nur bitten, nicht vorschreiben - die Entscheidung liegt bei der Ratspräsidentschaft. Griechenland, das im ersten Halbjahr 2014 dem Rat vorsitzt, zeigte sich bisher ähnlich wie die aktuelle litauische Präsidentschaft nicht enthusiastisch, das Thema voranzutreiben. (AgE)


Die Redaktion empfiehlt

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.