Der Geflügelfleischproduzent Wiesenhof und der Atze Schröder haben sich für ein heftig kritisiertes Werbevideo entschuldigt. In dem Spot des Unternehmens hatte der Comedian über die Länge einer Bratwurst gescherzt und eine Assoziationen zu Penislängenvergleichen geweckt. U.a. gab es dabei die Aussage: "Danach müssen Gina und Lisa erst mal in die Traumatherapie." Vor dem Hintergrund der aktuellen Ermittlungen um eine mögliche Vergewaltigung der früheren "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Gina-Lisa Lohfink eine klare Grenzüberschreitung.
Das sieht auch Wiesenhof so und erklärte, der Spot hätte so definitiv nicht veröffentlicht werden dürfen. „Dafür möchten wir uns in aller Form entschuldigen und haben das Video sofort aus dem Netz genommen", hieß es. Auch Atze Schröder entschuldigte sich. Er sei "absolut und ausnahmslos gegen jede Form sexueller Gewalt", und das Video, das bereits im vergangenen Jahr gedreht worden sei, hätte wegen des Bezugs nie veröffentlicht werden dürfen. "Tut mir leid, dass ich so dämlich war", schrieb er abschließend.