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Wissenschaft für mehr Bodenschutz

Die Pläne der Europäische Union, in der Gemeinschaft für den Bodenschutz aktiv zu werden, lehnen Politik und landwirtschaftlicher Berufsstand in Deutschland nach wie vor strikt ab. Dagegen ist man in Teilen der Wissenschaft für die Pläne zu einer EU-Bodenrahmenrichtlinie durchaus aufgeschlossen.

Lesezeit: 1 Minuten

Die Pläne der Europäische Union, in der Gemeinschaft für den Bodenschutz aktiv zu werden, lehnen Politik und landwirtschaftlicher Berufsstand in Deutschland nach wie vor strikt ab. Dagegen ist man in Teilen der Wissenschaft für die Pläne zu einer EU-Bodenrahmenrichtlinie durchaus aufgeschlossen. Das wurde bei einer Podiumsdiskussion der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) zum Thema "Ressourceneffizienz der Bodennutzung: Mit Extensivierung oder Faktor vier?" deutlich. Der FNL-Vorsitzende und DBV-Präsident Gerd Sonnleitner warnte vor einem "Heiligenschein" für die Extensivierung. "Nur wenn wir pro Hektar Boden mehr erwirtschaften, wird je erzeugter Einheit weniger an Ressourcen verbraucht oder verwendet", sagte der DBV-Präsident mit Blick auf die "Faktor Vier"-Formel. Diese wurde von Ernst Ulrich von Weizäcker geprägt und verspricht eine Verdopplung des Wohlstands bei gleichzeitiger Halbierung der Ressourcennutzung. Sonnleitner befürwortet nationale Lösungen beim Thema Bodenschutz. Unterstützung erhielt er von Abteilungsleiter Dr. Jörg Wendisch vom Bundesagrarministerium, der sich für eine standortgerechte Nutzung der Böden aussprach. Dr. Hubert Wiggering vom Leibniz-Institut für Agrarlandschaftsforschung warnte hingegen, eine kategorische Ablehnung der Bodenschutzrichtlinie könne ein "strategischer Fehler" sein. Besser wäre, an der Richtlinie mitzuarbeiten.

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