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Wütende Milchbauern bewerfen Sonnleitner

Rund 1 000 Milchbauern mit 200 Schleppern haben heute in Brüssel gegen die EU-Agrarpolitik demonstriert, während die Landwirtschaftsminister bei ihrem Sondertreffen in der EU-Zentrale über Wege aus der Milchkrise diskutierten.

Lesezeit: 2 Minuten

Rund 1 000 Milchbauern mit 200 Schleppern haben heute in Brüssel gegen die EU-Agrarpolitik demonstriert, während die Landwirtschaftsminister bei ihrem Sondertreffen in der EU-Zentrale über Wege aus der Milchkrise diskutierten. Unter den Demonstranten wären zahlreiche Bauern aus Deutschland, Österreich und Frankreich gewesen, heißt es in ersten Pressemeldungen. Wütende Bauern hätten dabei DBV-Präsident Gerd Sonnleitner mit Eiern beworfen. Auf BDM-Schildern sei zu lesen gewesen: "Unser größter Gegner ist unser eigener Bauernverband." Sonnleitner war in Brüssel, um sich mit dem europäischen Bauernverband COPA, dem der Ire Padraig Walshe vorsteht, in Sachen Milch abzusprechen. Dabei traf er auch den schwedischen Landwirtschaftminister Eskil Erlandsson, dem Sonnleitner die mit der Bundeskanzlerin getroffene Vereinbarung zur Milchpolitik erläuterte. Mit Nachdruck habe der DBV-Präsident EU-Kommission und Rat aufgefordert, endlich und entschieden zu handeln, um die tiefe Marktkrise zu überwinden. Mit zusätzlichen Finanzmitteln und absatzfördernden Maßnahmen, so Walshe und Sonnleitner, müssten die Märkte für Milch und Milcherzeugnisse rasch weiter angekurbelt werden. Erlandsson bekräftigte nochmals, die EU könne den Ausstiegsbeschluss nicht rückgängig machen. "Ich halte mich an die Beschlüsse des Gesundheitschecks vom vergangenen November, weil ich marktliberalere Verhältnisse auf dem Agrarmarkt will", sagte Erlandsson laut der ZEIT. Bei der Frage des Interventionspreises zeigte er sich jedoch zuversichtlich. "Wir haben hierzu schon im Juli Ja gesagt." Staatssekretär Gert Lindemann hatte unterdessen gefordert, für die angeschlagenen Milchbauern flankierende Maßnahmen wie eine Erhöhung des Interventionspreises umzusetzen. Deutschland fordere außerdem, nicht genutzte Mittel aus dem EU- Haushalt für den Sektor verwenden zu dürfen, zitiert ihn die ZEIT.


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