„Die Zeit der Dauertiefpreise für Nahrungsmittel geht nach einem langen Tal äußerst niedriger Preise zu Ende“, freute sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner, nachdem das Statistische Bundesamt die aktuellen Verbraucherpreise veröffentlicht hat. Demnach stiegen die Preise im April 2011 um 2,4 %. „Die Preise für Nahrungsmittel werden sich den allgemeinen Teuerungsraten nach und nach anpassen.“
Als völlig unrealistisch bezeichnete Sonnleitner eine Veröffentlichung der BILD-Zeitung, wonach Lebensmittel in Deutschland um bis zu 43 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen seien. „Vor einem Jahr waren die Preise bei vielen Produkten im Keller, daher geben die Äußerungen der BILD-Zeitung einen verzerrten Eindruck wieder. Richtig sei, dass die Verbraucherpreise zum Beispiel für Trinkmilch und Butter über viele Jahre nahezu unverändert geblieben, teilweise auch zurückgegangen, seien, wie die Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) belegen.“
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