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ZMP-Nachfolger startet mit neuer Ausrichtung

Mit der Gründung der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) wird die Markt- und Preisberichterstattung für die heimische Land- und Ernährungswirtschaft auf neue Füße gestellt. Das hat der neue AMI-Geschäftsführer, Carl von Butler, am Freitag erklärt.

Lesezeit: 3 Minuten

Mit der Gründung der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) wird die Markt- und Preisberichterstattung für die heimische Land- und Ernährungswirtschaft auf neue Füße gestellt. Das hat der neue AMI-Geschäftsführer, Carl von Butler, am Freitag erklärt. Die Gesellschaft werde künftig Daten, Berichte und Analysen rund um die Agrarmärkte für alle Interessierten, ob Landwirtschaft, Handel oder öffentliche Stellen, anbieten. Der DBV als Initiator und Vermittler ergänzte, es handele sich nicht um eine Nachfolge-Organisation der ZMP, jedoch wolle man sich auch nicht von der Linie der ZMP entfernen. Gesellschafter der GmbH sind Fachverlage und große Verbände der Agrarbranche. Das Stammkapital soll 500.200 Euro betragen. Sitz wäre Berlin, jedoch fände die Arbeit, wie bisher bei der ZMP auch, in Bonn statt.


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Neutrale Berichterstattung entscheidend


Im Hinblick auf das Tätigkeitsfeld der AMI GmbH, erklärte von Butler, der Kundenstamm des Unternehmens werde nicht identisch mit dem der ZMP sein. So sollten für die Segmente Fleisch bzw. Obst und Gemüse, wo zuletzt relativ viele mittelständische Unternehmen stark gewachsen seien, individuelle Analysen angeboten werden. Hier bestehe also mit der ZMP keine Schnittstelle, sagte von Butler. Völlig neue Produkte seien auch im Bereich Energie, Rohstoffe und Betriebsmittel geplant. Außerdem werde AMI bei Prognosen im Unterschied zur ZMP über den europäischen Markt hinausgehen und auch den Weltmarkt einbeziehen. Starten wird die Gesellschaft von Butler zufolge mit "einer kleinen Mannschaft", die in ihrer Größe aber so handlungsfähig sein müsse, dass sie über alle Branchen Angebote generieren könne. "Wir beginnen an der unteren kritische Grenze mit 25 bis 30 Mitarbeitern", so der AMI-Geschäftsführer, der bisher beim Bayerischen Bauernverband (BBV) für Recht und Sozialwesen zuständig war. Wenn das "Geschäft brummt", werde man wachsen, so stark wie es sinnvoll sei. Von Butler versprach, AMI "wird neutral, objektiv und kompetent sein". Wenn sie dies nicht sei, werde erst gar nicht gestartet. Wenn die Gesellschafter Einfluss auf die Arbeit nehmen wollten, werde AMI nicht funktionieren. Dessen seien sich auch die Gesellschafter voll bewusst, betonte der Geschäftsführer. Im Vordergrund der anstehenden Herausforderungen steht laut von Butler, den Datenfluss in die Branchen nicht abreißen zu lassen.


CMA entscheidet diese Woche über Auflösung


Während die Liquidation der ZMP bereits angelaufen ist, soll die der CMA auf der Gesellschafterversammlung an diesem Donnerstag beschlossen werden. Zu den Liquidatoren dürften Geschäftsführer Markus Kraus und sein Stellvertreter Friedrich Wolf bestimmt werden. Wie CMA-Sprecher Michael Wanhoff mitteilte, sind die Kampagnen für die Absatzförderung so weit es ging gestoppt und zurückgefahren. "Was wir stornieren konnten, haben wir storniert, darunter der nagelneue Fernsehspot zur Fleischproduktion", so der Sprecher. Abgesagt wurden auch sämtliche geplanten Messe-Beteiligungen, bis auf die japanische Foodex. Völlig offen ist nach wie vor allerdings, wie es mit dem Auslandsmarketing weitergeht. Sollte der Bund nicht kurzfristig finanziell eintreten, wird die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft Wanhoff zufolge im weiteren Verlauf dieses Jahres, aber auch 2010 auf allen für sie wichtigen internationalen Messen nicht vertreten sein. Damit drohten erhebliche Marktanteilsverluste im Agrarexport. Auch deshalb sieht sich das Bundeslandwirtschaftsministerium einem wachsenden Druck gegenüber, zumindest Gelder für die zentrale Absatzförderung im Ausland bereitzustellen.


Hintergrund: ZMP-Nachfolger AMI gegründet
 (26.2.09)

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