Deutschlands Zuckerrübenanbauer können sich freuen: Seit den ersten Proberodungen Mitte Juli ist im Norden, Westen und Osten der Bundesrepublik der Zuckergehalt der Rüben deutlich gestiegen. Darauf hat der Landwirtschaftliche Informationsdienst Zuckerrübe (LIZ) hingewiesen, der als unternehmensübergreifende Beratungsorganisation der Pfeifer & Langen KG, Nordzucker AG, Suiker Unie GmbH und Pfeifer & Langen Polska vorwiegend für Anbaugebiete im Westen und Osten des nördlichen Deutschlands zuständig ist.
Nach Angaben des LIZ ergaben aktuelle Proberodungen bei Pfeifer & Langen durchschnittliche Rübenerträge von derzeit 55 t/ha und einen Zuckergehalt von rund 16,3 %; daraus errechnet sich ein Zuckerertrag von rund 9 t/ha. Dieses Ergebnis liege zwar um etwa 7 % über dem sehr guten fünfjährigen Mittel, bewege sich aber unterhalb des hervorragenden Vorjahresniveaus, stellte der Informationsdienst fest.
Vor einem Jahr war in westdeutschen Anbauregionen bei den Proberodungen ein Zuckerertrag von mehr als 10 t/ha ermittelt worden. Damals hatte vor allem die gute Wasserversorgung in den eher trockenen Gebieten für den besseren Wert gesorgt. (AgE)