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Zweifel an Studie der Weltbank zu Biokraftstoffen

Aktuelle EU-Studien widerlegen laut Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) die Einschätzung der Weltbank, dass Biokraftstoffe einen negativen Einfluss auf die Preise von Agrarrohstoffen haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Aktuelle EU-Studien widerlegen laut Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) die Einschätzung der Weltbank, dass Biokraftstoffe einen negativen Einfluss auf die Preise von Agrarrohstoffen haben. "Damit sind die Ergebnisse der Weltbank, Biokraftstoffe seien an den gestiegenen Lebensmittelpreisen schuld, zweifelhaft", so Claus Sauter, Vizepräsident des VDB. Er fordert eine faire und überprüfbare Bewertung von Biokraftstoffen, die sich differenziert mit dem Thema auseinandersetzt und nicht seiner Meinung nach vorhandene, unberechtigte Vorurteile zementiert. Schließlich sprächen viele Gründe dafür, dass Biokraftstoffe nur einen geringen Anteil an der Preissteigerung für Lebensmittel der vergangenen Monate ausmachen. Zum Beispiel habe die weltweite Verwendung von Getreide für die Herstellung von Biokraftstoffen gemessen am gesamten Verbrauch nur einen geringen Anteil von deutlich unter 5 %. Etwa 35 % werden weltweit als Futtermittel verbraucht, knapp 60 % als Nahrungsmittel und Saatgut. "Ob eine Nachfragesteigerung von etwa 5 % einen Preiseffekt bei Getreide von 75 % hat, wie die Studie nach ersten Meldungen aussagt, ist zweifelhaft", sagt Sauter. Verantwortlich seien nach Angaben von Experten vielmehr weltweite Missernten in den letzten Jahren \- auch in Europa. Auch die Finanzmärkte spielten eine wichtige Rolle: Spekulationen auf die Preise seien offenbar ein lohnendes Geschäft für milliardenschwere Fonds geworden. Deren Einstieg habe die Nachfrage weiter gesteigert, was die Preise nach oben treibe. Als weitere Ursache für den Preisschub sehen Experten unter anderem die höheren Energiekosten für die agrarische Produktion.

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