Wettermarkt beim Weizen: Die Kurse an der CBoT pendeln je nach Wetterbericht. Vorhergesagter Regen minderte die Sorge um Trockenschäden nicht, Mai-Weizen kletterte in Chicago auf 6,81 US-$/bu (181,65 €/t). EU-Weizen profitiert von der guten Exportnachfrage. Der Matif-Frontmonat notierte zuletzt bei 208,25 €/t. Erneute politische Unruhe in der Ukraine könnte die Kurse anfeuern.
EU-Mais knapp: Das knappe Maisangebot in der EU stützt die Preise. Der Juni-Kontrakt an der Matif lag zuletzt bei 186,25 €/t. In den USA treibt die verspätete Aussaat die Kurse noch. Zudem wurden die US-Anbaufläche und auch die Lagerbestände zum 1. März vom USDA kleiner geschätzt als erwartet. Der Frontmonat an der CBoT schloss daraufhin bei 5,07 US-$/bu (144,92 €/t).
Enge Bilanz bei Ölsaaten: Knappe US-Vorräte ließen die Mai-Sojabohnen an der CBoT auf 14,83 US-$/bu (395,57 €/t) steigen. Laut der Prognose des USDA sind die Bestände zum 1. März mit ca. 27 Mio. t auf ein 10-Jahres-Tief gefallen. Günstige Importe aus Südamerika könnten die Versorgungslage etwas abmildern und den Aufwärtstrend der Preise begrenzen. Der Raps-Kurs kletterte an der Matif zuletzt wieder auf 413,25 €/t. Ursache war hauptsächlich die freundliche Stimmung am Sojabohnen-Markt.
Freundlicher Fleischmarkt: Der frühe Frühling mobilisierte die Nachfrage am Schlachtschweinemarkt. Das Grillgeschäft hat begonnen, und auch die Spargelsaison steht vor der Tür. Bei optimistischer Grundstimmung und relativ knappem Angebot konnte der Mai-Kontrakt an der Eurex zuletzt bei 1,63 €/kg schließen. Die Einstallbereitschaft der Mäster steigt aufgrund der positiven Preisentwicklung, was auch die Ferkelpreise stabilisiert. April-Ferkel an der Eurex kosteten zuletzt 54,50 €/t.
Milchmarkt mit Schwächen: Die Anlieferungen liegen weiterhin über dem Vorjahr. Pulver für April fiel an der Eurex unter die 3 000-Euro-Marke und schloss bei 2 963 €/t. Butter fiel mit 3 475 €/t auf ein Jahrestief. Auch in Neuseeland geht der Markt auf Talfahrt. Letztes Auktionsminus über alle Produkte: 8,9 %.
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