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Den Raps jetzt verkaufen?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rapspreise haben einen überraschenden Sprung nach oben gemacht. Eine Trendwende ist das aber wohl noch nicht.


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Dem „Heulen und Zähneklappern“ nach der Rekordernte folgt auf dem Rapsmarkt seit Ende Oktober ein überraschend deutlicher Preisanstieg. Nach den Tiefstständen in der Ernte konnten Landwirte zuletzt verbreitet wieder um 320 €/t erlösen (netto, frei Ersterfasser).


Mit einer logischen Erklärung für das spürbare Plus tun sich selbst Insider schwer. Mehrere Faktoren tragen jedenfalls zur verbesserten Stimmung bei:


  • Trotz der US-Rekordernte sind Sojabohnen als weltweit wichtigste Ölsaat knapp. Die Nachfrage boomt, die USA kommen mit den Sojaexporten nicht nach. Das zog bis zum Redaktionsschluss den gesamten Ölsaatenmarkt mit nach oben.
  • Zwar schwächt die Rapsrekordernte bei uns den aktuellen Preisanstieg für Raps leicht ab, der schwache Euro sorgt aber für Unterstützung. Kanadischer Raps ist inzwischen teurer als EU-Ware. Von einer vergleichsweise günstigen Versorgung auf dem Weltmarkt, wie von Ölmühlen häufig betont, kann also derzeit keine Rede mehr sein.
  • Rapsschrot gewinnt immer mehr an Bedeutung. Als Ersatz für das anhaltend teure Sojaschrot mischen immer mehr Tierhalter Rapsschrot ins Futter. Dazu kommt die anhaltende Diskussion um GVO in Futtermitteln. EU-Rapsschrot ist auch hier eine Alternative.


Dass die Preise in den kommenden Wochen weiter steigen, ist leider trotzdem nicht sicher. Einige Marktbeobachter warnen vor einer Abkühlung der Ölsaaten-Hausse.


Wenn Sie Raps im Lager liegen haben, sollten Sie daher den Verkauf von Teilmengen planen. Über den Abschluss von Vorkontrakten für 2015 nachzudenken, ist eventuell noch zu früh: Wie die um 5 % geschrumpfte deutsche Rapsfläche durch den Winter kommt, muss sich erst noch zeigen. -br-

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