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Dinkel, Hafer & Co.: Auch gut für den Hofladen

Lesezeit: 2 Minuten

Wer alte Getreidearten anbauen möchte, sollte die Vermarktung vorher abklären. Die Ernte selbst zu verarbeiten und direkt zu vermarkten, kann eine Alternative sein.

Dinkelbrot, Crunch-Müsli oder Hafer-Porridge liegen bei Verbrauchern weiter im Trend. In größeren Bäckereien gehören Mehle aus „Urgetreide“ wie Dinkel und Emmer zu etablierten Zutaten. Davon müssten doch auch heimische Landwirte profitieren können? Tatsächlich hat sich vor allem in Süddeutschland der Dinkelanbau im größeren Stil etabliert.

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Im „freien“ Markt sind allerdings die Preise für Dinkel, Hafer und Co. im vergangenen Jahr deutlich weniger stark gestiegen als die Notierungen für Weizen, Mais oder Gerste. Die alten Getreidearten sind stark in regionalen Märkten und in kurzen Handelsketten aus Landwirt, Mühle und Verarbeiter etabliert – auf dem Weltmarkt und im internationalen Getreidehandel spielen sie fast keine Rolle. Hinzu kam, besonders beim Dinkel, nach einer deutlich größeren Ernte 2021 ein Überangebot im vergangenen Jahr, das auch aktuell noch für Druck sorgt.

Wer im größeren Stil besondere Getreidearten anbaut, sollte daher im Vorfeld den Absatz und den Preis abgeklärt haben. Es lohnt sich, mehrere potenzielle Abnehmer zu kontaktieren, die Preisgebote liegen schnell 100 €/t auseinander. Auch sollten Sie bei der Wahl des Abnehmers immer die höheren Transportkosten beachten.

Besser Selbst verarbeiten?

Eine echte Alternative kann die Verarbeitung in Eigenregie sein. Besonders Getreide-Spezialitäten wie Emmer oder Champagnerroggen eignen sich mit ihren Eigenschaften und ihrer „Geschichte“ für selbst hergestellte Hofprodukte, wie Mehle, Müsli oder Spirituosen. Das zeigen auch unsere Betriebsreportagen auf den folgenden Seiten.

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