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Ferkelhandel im Umbruch

Lesezeit: 2 Minuten

Wer handelt eigentlich in Deutschland die Ferkel? Das wollte Dr. Frank Greshake von der Landwirtschaftskammer NRW wissen und brachte interessante Zahlen zusammen.


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Früher dominierten regionale Händler das Ferkelgeschäft. Doch das Ungleichgewicht zwischen Ferkelerzeugung und Mast in vielen Regionen hat die Strukturen im Handel nachhaltig verändert. Die Übersicht zeigt, dass große Händler mit einer Million und mehr Ferkeln mittlerweile das Geschäft beherrschen. Die Gruppengrößen liegen demnach heute zwischen 100 und 600 Ferkeln im bäuerlichen Ferkelerzeugerbetrieb und zwischen 500 und 3000 Ferkeln in den oft ostdeutschen Großanlagen. Die 8 kg-Ferkelvermarktung spielt bei den meisten Händlern mit weniger als 5% Anteil nur noch eine untergeordnete Rolle. Ausnahme sind die Viehzentrale Südwest und die VVG Münsterland mit Anteilen von 20% und mehr.


Durch den Abbau der Schweinehaltung verändert sich vor allem im Süden der Ferkelhandel. Das „Ländle“ ist beispielsweise in kurzer Zeit von einem Ferkelexporteur zu einem Importeur geworden. Für Bayern gilt das schon lange. Trotz der bedeutsamen Regionalprogramme im Bereich der Mastschweine „importiert“ der Süden zunehmend Ferkel – nicht aus dem Ausland, aber z.B. aus Ostdeutschland. Viele süddeutsche Mäster suchen für ihre stallweisen Rein-Raus-Verfahren Partien zwischen 400 und 2000 Ferkel. Vor allem große norddeutsche Ferkelvermarkter bauen nun feste Kundenbeziehungen auf.


Weniger Notierungen


Im inländischen Ferkelhandel haben Erzeugergemeinschaften und Genossenschaften mit etwa 60% Anteil die Oberhand. Mit den Fusionen nimmt die Bedeutung regionaler Notierungen ab. Die meisten EZG beteiligen sich an der Ferkelnotierung der VEZG und liefern mit der Tendenz für die neue Woche eine wichtige Orientierung. Teilweise liefert der private Handel nachlaufend Stückzahlen und Preise.


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