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Futtergerste profitiert von Intervention und Drittlandsgeschäft

Lesezeit: 2 Minuten

Keine Frage: Der Löwenanteil der Andienungen an die BLE wird im Wirtschaftsjahr 2004/05 auf Futtergerste entfallen. Wer jedoch geglaubt hatte, die Preise für Gerste würden sich durchgehend eng an den Vorgaben der Intervention orientieren, sieht sich eines Besseren belehrt. Viele süddeutsche Erfasser mauern zwar noch, aber im Norden hat Gerste preislich teils sogar Standard-Brotweizen überflügelt. Und Optimisten gehen davon aus, dass das zumindest kurzfristig auch so bleibt. Zur Begründung verweisen sie darauf, dass die BLE-Lagerhalter weiterhin mit den Mischfutterfirmen um passende Futtergerste konkurrieren werden. Fast noch wichtiger für den Markt ist aber, dass die EU bestrebt ist, den Drittlandexport von Gerste noch mehr in Schwung zu bringen: ? Der zuständige Verwaltungsausschuss hat im Dezember die Höchsterstattungen aufgebessert, dabei sind auch deutsche Anbieter verstärkt zum Zuge gekommen. ? Jetzt beläuft sich die Exportausschreibung für Gerste auf 2 Mio. t statt der ursprünglichen Menge von 1 Mio. t. Positive Impulse gehen zudem vom stetigen Versand norddeutscher Gerste nach Dänemark, Holland und Belgien aus. Sollte es dabei bleiben, könnten die Erzeugerpreise durchaus stärker steigen als es manche Händler glauben. Derzeit sind schon Januar-Reports von ca. 10 Cent/dt im Gespräch. Im Gegensatz zur Gerste scheint bei Futterweizen und Triticale der Preisspielraum nach oben vorerst nahezu ausgeschöpft zu sein. Denn die hiesigen Mischfutterfirmen mauern auf ganzer Linie. Das Gleiche gilt für Futterroggen, während guter Brotroggen etwas besser gefragt ist bislang jedoch leider ohne erkennbare Auswirkungen auf die enttäuschenden Offerten frei Ersterfasser. Die Erzeugererlöse für Mais hinken der allgemeinen Lage ebenfalls hinterher. Obwohl der Erntedruck bei uns und in Frankreich mittlerweile vorbei ist, treten die Notierungen vor allem in Süddeutschland immer noch auf der Stelle. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die dort zeitweilig genannten Dumpingkurse jetzt anscheinend vom Tisch sind. Marktkenner rechnen aber damit, dass nach dem Jahreswechsel mehr Bewegung in die Maispreise kommt. Bleibt zu hoffen, dass es dann nach oben geht. -me

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