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Futtergetreide - Preisspitze vorerst erreicht?

Lesezeit: 2 Minuten

Wann hat Futtergetreide zuletzt die gleichen oder gar höhere Erlöse erzielt als normaler B-Weizen? Derzeit ist es so. Futterweizen und interventionsbzw. exportfähige Gerste liegen auf der Großhandelsstufe in einigen Regionen preislich auf oder gar über den offiziellen Kursen für backfähigen Weizen. Und zumindest im Norden liegt Gerste auch bei den Einkaufspreisen der Erfasser fast gleichauf bei Futterweizen besteht dagegen noch Nachholbedarf. Ausgelöst wurde diese positive Entwicklung vor allem durch zwei Faktoren: ? Der zügige Start der Intervention hat insbesondere Erfasser, die angesichts der großen EU-Getreideernte fast Panikstimmung verbreiteten, wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Je mehr Getreide in die BLE-Läger fließt, desto eher entspannt sich der Markt. ? Brüssel forciert den Drittlandsexport von 1 Mio. t Gerste. Anfang November wurden Höchsterstattungen von 18,99 E je t für über 410 000 t bewilligt. Händler hegen die Hoffnung, auch die restlichen Mengen dieser Exportausschreibung am Weltmarkt unterbringen zu können. Leider bezweifeln Experten, dass sich der freundliche Preistrend auch im weiteren Verlauf ungebrochen fortsetzt. Denn es sei nicht sicher, dass Brüssel der laufenden Exportausschreibung weitere folgen lassen werde. Zudem verlaufe die Preiskurve bei Futtergetreide nach dem Jahreswechsel normalerweise eher flach, da bei den Erfassern die Sorge wachse. Vorerst ist das zwar Spekulation. Aber in der Tat spricht derzeit mehr dafür, sich gute Preise rechtzeitig zu sichern als dafür, den Verkauf von Gerste und Futterweizen auf die lange Bank zu schieben. Ob das auch für Mais gilt, bleibt hingegen abzuwarten. Etliche Abnehmer haben ihre Einkaufspreise in den letzten Wochen schon etwas nach oben korrigiert. Eventuell setzt sich dieser Trend noch fort. Vorsichtiger Optimismus setzt sich mittlerweile auch in puncto Brotroggen durch. Schwache Qualitäten (besonders Futterware) sind mittlerweile weitgehend durchgehandelt. Bei hochwertigem Brotroggen könnte es sich lohnen, mit dem Verkauf noch etwas zu warten. Normalerweise kommt die Nachfrage nach solcher Ware in der zweiten Hälfte des Wirtschaftsjahres besser in Schwung eventuell lassen sich dann faire Preise erzielen. -me-

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