Die Notierungen für männliche Schlachtrinder behaupten sich seit Wochen auf einem durchaus attraktiven Niveau. Denn das Angebot drängt nicht und trifft auf eine stetige bis lebhafte Nachfrage. Warum hadern einige Mäster trotzdem mit der aktuellen Situation? Antwort: Weil ihre Produktionskosten gestiegen sind und sie gehofft hatten, im Rahmen des Vorweihnachtsgeschäftes deutliche Aufschläge zu erzielen. Von Letzterem kann aber trotz der saisonalen Verkaufsaktionen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) keine Rede sein. Und zuletzt unkten einige Schlachter sogar, der Preiszenit sei zumindest vorerst überschritten.
In der Tat spricht während der kommenden Wochen mehr für bestenfalls behauptete und eventuell sogar leicht schwächelnde Jungbullenerlöse als für deutlich steigende. Vor allem der Versuch vieler Verbraucher, die extrem gestiegenen Ausgaben für Strom, Gas und Treibstoff durch Einsparungen bei Lebensmitteln aufzufangen, bereitet der Fleischbranche Kopfschmerzen:
Einige Verbraucher verzichten bereits völlig auf Fleisch.
Oft wird vermeintlich teures Rindfleisch auch von Schweine- oder Geflügelfleisch verdrängt.
Wenn der Absatz nicht rund läuft, strahlt das auf die Erzeugererlöse aus. Mäster sollten sich also auf schwierigere Preisverhandlungen einstellen. Dabei stehen sie aber nicht auf verlorenem Posten. Das heimische Jungbullenangebot bleibt begrenzt, und nennenswerte Zufuhren aus anderen EU- sowie aus Drittstaaten sind auch nicht in Sicht. Das dürfte die Preise stützen.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Notierungen für männliche Schlachtrinder behaupten sich seit Wochen auf einem durchaus attraktiven Niveau. Denn das Angebot drängt nicht und trifft auf eine stetige bis lebhafte Nachfrage. Warum hadern einige Mäster trotzdem mit der aktuellen Situation? Antwort: Weil ihre Produktionskosten gestiegen sind und sie gehofft hatten, im Rahmen des Vorweihnachtsgeschäftes deutliche Aufschläge zu erzielen. Von Letzterem kann aber trotz der saisonalen Verkaufsaktionen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) keine Rede sein. Und zuletzt unkten einige Schlachter sogar, der Preiszenit sei zumindest vorerst überschritten.
In der Tat spricht während der kommenden Wochen mehr für bestenfalls behauptete und eventuell sogar leicht schwächelnde Jungbullenerlöse als für deutlich steigende. Vor allem der Versuch vieler Verbraucher, die extrem gestiegenen Ausgaben für Strom, Gas und Treibstoff durch Einsparungen bei Lebensmitteln aufzufangen, bereitet der Fleischbranche Kopfschmerzen:
Einige Verbraucher verzichten bereits völlig auf Fleisch.
Oft wird vermeintlich teures Rindfleisch auch von Schweine- oder Geflügelfleisch verdrängt.
Wenn der Absatz nicht rund läuft, strahlt das auf die Erzeugererlöse aus. Mäster sollten sich also auf schwierigere Preisverhandlungen einstellen. Dabei stehen sie aber nicht auf verlorenem Posten. Das heimische Jungbullenangebot bleibt begrenzt, und nennenswerte Zufuhren aus anderen EU- sowie aus Drittstaaten sind auch nicht in Sicht. Das dürfte die Preise stützen.