US-Wetter stützt Weizen: Gewinnmitnahmen drückten den US-Weizen zuletzt auf 4,58 US-$/bu (135 €/t), und an der Matif gab der Schlusskurs auf 159,50 €/t nach. Dennoch bleibt die Wetterlage in den US-Plains brisant, und die Befürchtungen, dass sich der Zustand der Weizenpflanzen weiter verschlechtert, könnte wieder für positive Impulse sorgen.
Mais auf 7-Monats-Hoch: März-Mais erreichte an der Börse in Chicago zuletzt mit 3,68 US-$/bu (116,24 €/t) den höchsten Stand seit sieben Monaten. An der Matif schloss der Frontmonat bei 153,25 €/t. Unterstützung boten die unerwartet hohen US-Exportzahlen sowie die Wetterentwicklung in Brasilien, die der Aussaat der „zweiten Ernte“ Probleme bereitet. Die zunehmende Verkaufsbereitschaft der US-Farmer könnte den Aufwärtstrend jedoch abbremsen.
Ölsaaten im Trockenstress: Trotz des starken Euro sowie des fallenden Ölpreises hangelte sich der Rapskontrakt auf 350,25 €/t. Unterstützung kam von den US-Sojabohnen, die im Aufwind auf 10,22 US-$/bu (301,25 €/t) stiegen. Trockenheit in Argentinien könnte die Bohnenernte deutlich reduzieren und das Angebot an Sojaschrot von dort einschränken. Das treibt die Kurse nach oben.
Kartoffeln weiter im Keller: Die Kurse an der EEX schwächelten zuletzt wieder. April-Kartoffeln fielen auf 4,80 €/dt zurück, und der Juni-Kontrakt gab auf 6,70 €/dt nach. Große Lagerbestände in Belgien sorgen weiter für Angebotsdruck. Zudem bleibt die Nachfrage der Industrie nach freien Partien gering, sodass ein Kursaufschwung derzeit schwer vorstellbar ist.
Butter im Aufwind: Während sich Magermilchpulver weiterhin um 1380 €/t pendelte, konnte EEX-Butter zuletzt deutlich zulegen und schloss bei 5004 €/t. Die sehr gute Nachfrage bei knappem Angebot macht Hoffnung auf eine Stabilisierung der Auszahlungspreise.